Noroviren-Alarm zu Weihnachten und Neujahr: NOROVIRUS-SAISON DURCH VERSEUCHTES TRINKWASSER IN VOLLEM GANGE

Schöne Bescherung: Trinkwasser macht krank! - Schon eine halbe Million Deutsche angesteckt

Von August bis November 2008 wurden für Deutschland schon mehr als 26.000 durch Norovirus Erkrankte gemeldet. Die Dunkelziffer ist sehr hoch. Das Robert Koch-Institut rechnet mit dem Faktor 20. Also hatten von August bis November 2008 schon eine halbe Million Deutsche den gefürchteten Brechdurchfall. Und die Saison geht weiter. Die Zahlen steigen an. Wie sehr zeigen die Grafiken im Anhang.

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Norovirus-Infektionen werden durch Fäkalien entweder in Lebensmitteln oder im Trinkwasser ausgelöst. In allen Gewässern kommen Viren vor. Unsere veralteten Wasserwerke können Viren regelmäßig nicht filtern. Noroviren bleiben in kälterem Wasser länger ansteckend als in wärmerem Wasser. Die Norovirus-Infektionen folgen dem Verlauf der Kälte in den Wasserleitungen. Lebensmittel haben das ganze Jahr über die gleiche Temperatur. Das Trinkwasser nicht. Es hat sein Temperaturminimum im Februar. Also muss Trinkwasser die Norovirusinfektionen auslösen, bevor sie sich insbesondere in Gemeinschaftseinrichtungen ausbreiten können. Die Ultrafiltration kann Viren aus dem Trinkwasser filtern. Dabei entstehen zusätzliche Kosten von nur 0,50 Euro je Person und Monat. Eine vorsorgende Gesundheitspolitik muss Infektionsketten durchbrechen. Die Ultrafiltration würde die Kosten im Gesundheitswesen, die Lohnnebenkosten und die Ausfallzeiten am Arbeitsplatz reduzieren, auch bei anderen durch Trinkwasser übertragenen Infektionen. Auch die H5N1-Vogelgrippe kann mit dem Trinkwasser übertragen werden.

Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann
Freier Wissenschaftsjournalist
Vorstand im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
Beisitzer im Vorstand des Whistleblower-Netzwerkes e.V.
Mail soddemann-aachen@t-online.de
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