Sechs Monate lebt, studiert und reist Mathias Büsing in Kuba. Mit einem alten Laptop, 500 Blatt Papier und acht Kilogramm Hygieneartikel im Gepäck macht er sich auf den Weg zu einer der letzten Bastionen des Sozialismus.
Er berichtet über die abenteuerliche Zeit an der Universität von Santiago, lernt die Menschen und ihre Lebensgewohn¬heiten kennen und zeigt ein Land abseits der klischee¬beladenen Bilder der karibischen Insel.

In meinem Studiengang „International Business and Management“ der Fachhochschule Osnabrück ist ein Auslandssemester in einem Land der zweiten Fremdsprache obligatorisch. Meine zweite Fremdsprache ist Spanisch. Auf einer Studienexkursion nach Andalusien im Frühling 2002 kam es zu ersten Gesprächen mit unserer Spanischdozentin Beate über Kuba, Land und Leute und ein mögliches Semester dort. Seitdem hat mich der Gedanke daran nicht mehr losgelassen.
Impfungen, 17 Seiten BAföG-Formulare. Kontakte mit der Partneruniversität.
Visumsantrag, US-Dollar bestellen, Reiseapotheke zusammenstellen, Steckeradapter kaufen, Handyvertrag stilllegen, Zeitschriften abbestellen, Auslandskranken-, Haftpflicht-, Unfall- und eine Kameraversicherung abschließen. Sarah und Kati, die beiden Studentinnen, die mit mir Kuba wagen, ziehen sogar aus ihren WG-Zimmern aus.
Einen alten Laptop bei ebay ersteigern. Filme, Batterien. Acht Kilogramm Hygieneartikel,
500 Blatt Papier, beides angeblich Mangelware. Trotz überwiegend leichter Sommerkleidung wiegt mein Gepäck am Ende über 50 kg - unglaublich!
Kurs Kuba (hier) von Mathias Büsing.

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