Direktkandidaten der Familien-Partei zur Bundestagswahl 2009 aufgestellt (Teil 2)

München: Bayerische Landesliste zur Bundestagswahl 2009 durch Direktkandidaten ergänzt. Erhard Lahni für Wahlkreis München-Nord (218) und Raimund Enders für Wahlkreis München-Land (222) einstimmig beschlossen.

Auf ihrem letzten Bundes-Parteitag im Frühjahr 2008 hatte die Familien-Partei unter anderem ihre Kandidaten für die Europawahl 2009 aufgestellt und ihren Landesverbänden die Teilnahme an der bevorstehenden Bundestagswahl 2009 empfohlen. Daraufhin stellte der Landesverband Bayern im Juni 2008 eine Landesliste mit 15 Kandidaten aus allen Bayerischen Regierungsbezirken auf.
Am vergangenen Freitag (21.11.2008) trafen sich nun die Mitglieder der Familien-Partei aus der Region München beim "Alten Wirt" in Ramersdorf, um für die im September 2009 zu erwartende Bundestagswahl ihre ersten Direktkandidaten aufzustellen.
Die jeweils dort wahlberechtigten Mitglieder wählten für den Wahlkreis 218 (München-Nord) den in der Entwicklung tätigen Systemingenieur Erhard Lahni (2 Kinder) und für den Wahlkreis 222 (Landkreis München) den als freier Kfz-Sachverständiger tätigen Sondermaschinenbauingenieur, Fotojournalisten und qualifizierten Tagesvater Raimund Enders (4 Kinder) einstimmig zu ihren Direktkandidaten.
Erhard Lahni bekleidet das Amt des stellvertretenden Landesvorsitzenden in Bayern. Er vertritt Bayern als Beisitzer im Bundesvorstand, arbeitet dort unter anderem als Leiter der Arbeitsgruppe Printmedien und engagiert sich als Referent für Wirtschaftspolitik.
Raimund Enders funktioniert als Schriftführer im Bezirksverband und im Landesvorstand, als Leiter des Bayerischen Arbeitskreises Jugendämter, er arbeitet im Bundesredaktionsteam mit und half im Wahlkampf in Hessen und Niedersachsen aus.
Damit die Direktkandidaten aber auch auf den Stimmzetteln zur Bundestagswahl 2009 namentlich angekreuzt werden können, müssen nun in den nächsten Wochen für jeden der beiden Direktkandidaten 200 Unterstützungsunterschriften auf amtlichen Formblättern beigebracht werden, unterzeichnet von wahlberechtigten Mitbürgern aus jedem der beiden Wahlkreise.
Wer den Wahlvorschlag durch seine Unterschrift unterstützen oder den Mitgliedern bei dieser Sammelaktion behilflich sein will, kann sich auf dem Anrufbeantworter der Landes-Geschäftsstelle in Weilheim unter der Nummer 0881-1212421 melden oder die amtlichen Formulare auf der Homepage unter der Rubrik "Wahlen 2009" als -.pdf herunterladen. Dort sind neben der Satzung und dem ausführlichen Parteiprogramm auch Mitgliedsanträge zu finden.
Die Familien-Partei Deutschlands ist eine vor etwa 15 Jahren von Kinderärzten gegründete demokratische Partei der politischen Mitte, die sich von jeglicher Art von Extremismus, sei es von rechts oder links, distanziert. Leitgedanke ist es, die Familie nicht nur pro forma - nach dem Wortlaut des Grundgesetzes (Artikel 6) -, sondern auch de facto – also in der Realität - unter den besonderen Schutz der staatlichen Ordnung zu stellen.
Wesentliche politische Ziele der Familien-Partei sind daher die wirtschaftliche Gleichstellung der Familien durch einen gesetzlich zu verankernden Familienlastenausgleich. Die Gleichstellung der Familienarbeit für Kinder mit der Erwerbstätigkeit im sonstigen Berufsleben soll erreicht werden durch die Zahlung der existenzsichernden Aufwendungen für die Kinder an die Erziehungsberechtigten in Form eines angemessenen sozialversicherungs- und steuerpflichtigen Erziehungsgehalts aus der Familienkasse. Dies führt neben einer Anerkennung der elterlichen Erziehungsleistung als Beruf zu einer echten Wahlfreiheit der Eltern, ob sie ihre Kinder selbst betreuen und qualifiziert erziehen oder aber die Betreuungs- und Erziehungsleistung in fremde Hände (Tagesmutter, Kinderkrippe etc.) delegieren wollen. Nebenbei trägt dies zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit und der Bedürftigkeit bei.
Darüber hinaus fordert die Familien-Partei die Schaffung eines politischen Stimmengleichgewichts durch Umsetzung des Wahlrechts minderjähriger Kinder über eine stellvertretende Stimmabgabe durch die Erziehungsberechtigten Eltern ("an Kindes Statt").
Ob sich Familien den Forderungen der Globalisierung bedingungslos anzupassen haben oder aber dabei die Bedürfnisse der Familien angemessen zu berücksichtigen sind, lässt sich nach Ansicht der Familien-Partei nur in einem Kosens gemäß ihrem Konzept der nachhaltigen Wirtschaftspolitik realisieren. Eher ideologisch klingen dem gegenüber die weiteren Ziele: Die Übergabe einer lebensgerechten Umwelt und Infrastruktur an die nachfolgenden Generationen und die Lösung aller politischen Fragen im Hinblick auf die Familie und die nachwachsenden Generationen in sozialer Sicherheit, in Frieden und Freiheit.
Selbstverständlich werden die Ziele der Partei nur mit verfassungsgemäßen Mitteln verfolgt. Insbesondere ist jede Anwendung von Gewalt ausgeschlossen.

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