Gründung des "Freundeskreises Korvette Erfurt"

Kürzlich gründete sich, im Festsaal des Erfurter Rathauses, der Verein „Freundeskreis Korvette Erfurt“ der die Schiffspatenschaft unserer Heimatstadt mit der gleichnamigen Korvette manifestieren soll. Zum Vorsitzenden wurde der ex-Marineoffizier, Fagus Pauly, gewählt.

Als zweiter Vorsitzender fungiert der ehemalige Oberbürgermeister Manfred Ruge. Zum Schatzmeister wurde der Rechtsanwalt Peter Goetze und zum Schriftführer Constantin Graf von Faber-Castell gewählt.

Zu den Gründungsmitgliedern gehören weiterhin, der Präsident der IHK, Niels Lund Chrestensen, die Sängerin Tabea Gies, der Technologiemanager Martin Pohle und der Landesvorsitzende der Jungen Union Mario Voigt.

Die Taufpatin des Schiffes, Sysann Bausewein, soll als Ehrenmitglied in den Verein aufgenommen werden. Anwesend war auch der derzeitige Kommandant des Schiffes, Fregattenkapitän Stefan Gröller.

Die Mitgliederzahl soll aus der Gründen der „Überschaubarkeit“ mit 30 Mitgliedern relativ gering gehalten werden. Ein reges Vereinsleben wird nach eigener Aussage nicht angestrebt. Zweck des Fördervereins soll allerdings sein, die 58-köpfige Besatzung einschliesslich ihrer Familien zu unterstützen und die Mannschaft auf ihren Landgängen zu betreuen.

Unserer Meinung nach ein durchaus löbliches Unterfangen. Getrübt wird das Gesamtbild allerdings durch den Umstand, dass durch die Begrenzung auf maximal 30 Vereinsmitglieder kaum Mitglieder der Besatzung oder deren Familienangehörige die Möglichkeit bekommen Vereinsmitglieder zu werden.

Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Gründung des Vereins schlussendlich weniger dem personellen Umfeld der Korvette Erfurt dient, als dem Geltungsdrang der „oberen 10000“ in Erfurt.

Wir schlagen deshalb vor, dass der Vereinsvorstand die Mitgliederbegrenzung noch einmal überdenkt und auch dem Ottonormalbürger die Chance auf eine Vereinsmitgliedschaft gibt.

Bei der Korvette Erfurt handelt es sich um eines von fünf Schiffen der Klasse K 130. Die anderen vier tragen die Namen: Braunschweig, Oldenburg, Magdeburg und Ludwigshafen. Es handelt sich um eine neue Schiffsklasse die zwischen den grossen Schnellboten und den kleinen Fregatten angesiedelt ist und vorallem eine Ergänzung für die Schnellbote sein soll. Ihre wichtigsten Aufgabenbereiche sind die Aufklärung und die Seeraumüberwachung. Die Korvetten sollen etwa 20 Jahre im Dienst bleiben. Die Boote kosteten jeweils rund 250 Millionen Euro.


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