Sagaspuren - Eine Reise ins alte Island

Insel aus Feuer und Eis - kalte Schönheit am Polarkreis. So oder ähnlich lauten die gängigen, mit plakativen Widersprüchen spielenden Island-Klischees. Doch es gibt auch ein anderes Island, das stille und verborgene, das sich nicht mit Allradantrieb und einem dröhnenden Maximum an PS "erfahren" lässt. Es lebt in den alten Sagas der Wikingerzeit, jenen archaischen Geschichten von Liebe und Hass, Freundschaft und Feindschaft, Gewalt und Versöhnung. Dort sind historische Personen und Ereignisse mit der poetischen Phantasie unbekannter mittelalterlicher Autoren verwoben.
Wer dieses andere Island sucht, muss sich Zeit nehmen, muss durchs einsame Hochland wandern, am Ufer reißender Flüsse entlang. Er muss seine eigenen Spuren im Lavasand hinterlassen. Es sind nicht nur alte Bücher, sondern auch die isländischen Landschaften, die kargen Berge, die dunklen Schluchten und schwarzen Strände, die die Spuren bewahren.

Wenn du ihnen folgst, wirst du - vielleicht, aber es liegt an dir! - oben im Norden zwei Brüder an dir vorüberreiten sehen, Hrut und Höskuld, die nach Thingvellir unterwegs sind, dem uralten isländischen Thingplatz, nicht weit vom heutigen Reykjavik. In der Ebene im Südwesten wirst du zwei Freunden begegnen, Njall und Gunnar, die versucht haben, dem erbarmungslosen Kreislauf von Gewalt und Rache zu entgehen und die zugrunde gegangen sind. An den Hängen von Thingvellir mit ihren überwucherten Ruinen wird die Frau an dir vorübergehen, die diesen Kreislauf in Bewegung gesetzt hat. Und ganz im Süden, da kommst du an einen Ort der Versöhnung.

Das Buch erzählt eine alte isländische Geschichte. Und vom Weg dorthin.
Sagaspuren (hier) von Hans Ulrich Schmid.

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