Billig ist nicht immer auch günstig

Zusatzkosten der Billig- und Linienflieger im Vergleich

Grevenbroich, den 05. Juni 2008 – Das Billigflugticket nach Mallorca ist gebucht, die Koffer sind gepackt. Am Flughafen dann die Überraschung – das Gepäck kostet extra. Das Urlauberforum Votello.de (www.votello.de) hat die Freigepäckgrenzen und Kosten für Sondergepäck bei Billigfliegern und Linienfluggesellschaften unter die Lupe genommen und zeigt, was Kunden beim Kleingedruckten beachten sollten.

Die Freude ist groß, wenn es gelingt, ein Flugticket für 19 Euro zu ergattern. Das Ticket ist schnell über Internet gebucht, einchecken kann man auch gleich per Internet – das spart Zeit. Dann geht es ans Kofferpacken. Hosen, T-Shirts, Pullover, Jacken und Schuhen landen in der Reisetasche und auch das kleine Schwarze für abends inklusive Schuhe und Accessoires wie Handtasche dürfen natürlich nicht fehlen. Dann noch die Kosmetik und Reiseliteratur – so kommt schnell mehr und mehr an Gepäck zusammen. Die Freude über das 19 Euro Flugticket währt dann nicht lange, denn das „bisschen mehr“ an Gepäck kann einen Urlauber teuer zustehen kommen.
Die Regelungen, wie viel Gepäck bei den verschiedenen Fluggesellschaften mitgenommen werden darf und für welches Gepäck Extrakosten entstehen, sind völlig unterschiedlich und so auch die Kosten. Die eine Fluggesellschaft transportiert das Surfbrett kostenfrei, bei einer anderen müssen dafür bis zu 320 Euro berappt werden. Das Urlauberforum Votello.de hat die aktuellen Gebühren und geltenden Bedingungen für die Aufgabe und Mitnahme von Gepäck bei Billigfliegern und Linienairlines untersucht und dabei große Preisdifferenzen festgestellt.
Beim Billigflieger Ryanair kostet jedes Gepäckstück - beim Check In über Internet - neun Euro pro Strecke. Wird erst am Flughafen eingecheckt, muss für den Koffer, der maximal auch nur 15kg wiegen darf, 18 Euro bezahlt werden. Auch die Billigflieger Germanwings und Easyjet bitten ihre Flugpassagiere für jedes „normale“ Gepäckstück zur Kasse. Bei Germanwings zahlt der Urlauber für jedes aufgegebene Gepäckstück pro Strecke fünf Euro, wenn das Gepäck bereits bei der Buchung angegeben wird. Beim Check In am Flughafen sind hierfür zehn Euro fällig. Ähnliches gilt für Easyjet: Hier muss pro Gepäckstück, das aufgegeben wird, 5,99 Euro pro Strecke bezahlt werden. Die Freigepäckgrenzen bei Easyjet und Co liegen bei 15 bzw. 20kg - jedes Kilo mehr wird mit bis zu zehn Euro pro Strecke berechnet.

Kosten für Sondergepäck - ein Vergleich lohnt sich

Auch beim Sondergepäck, wie zum Beispiel bei der Mitnahme von Fahrrad oder Golfgepäck, gilt es bei den einzelnen Fluggesellschaften genau hinzuschauen. Das Golf-Equipment kann bei vielen Airlines ohne Aufpreis mitgenommen werden oder statt eines Freigepäcks, wenn in der Economy Class zwei Koffer aufgegeben werden können. Ähnliches gilt für das Tauchgepäck: Auch diese Zusatzkilos befördern viele Fluggesellschaften bis zu einem Höchstgewicht ohne Aufpreis. Teuer wird der Transport des Fahrrads oder Surfbretts im Flieger. Auf europäischen Flügen können für den geliebten Drahtesel Zusatzkosten von bis zu 80 Euro entstehen, auf Interkontinentalflügen müssen hierfür bis zu 160 Euro bezahlt werden (für Hin- und Rückflug gesamt). Die Surf-Ausrüstung kann je nach Airline bis zu 200 Euro auf europäischen Flügen und bis zu 320 Euro auf Fernstrecken kosten (Hin- und Rückflug).

Die aktuellen Preise für Sondergepäck (Tauch- und Golfgepäck, Surfbrett- und Fahrradmitnahme) sowie die Freigepäckgrenzen der Billig- und Linienflieger hat das Urlauberforum Votello.de unter nachfolgendem Link tabellarisch zusammengestellt:
http://www.adenion.de/presse/votello/2008/GepaeckregelungenAirlines.pdf

Tipp: Rechtzeitige Anmeldung des Sondergepäcks und Verpackungsvorschriften beachten

Um den Urlaub optimal vorzubereiten und keine bösen Überraschungen beim Check In am Flughafen zu erleben, gilt es nicht nur sich vorab einen Durchblick im Dschungel der Preis- und Gepäckbestimmungen für die jeweilige Airline zu verschaffen, sondern auch Fristen und Zusatzbestimmungen zu beachten. So müssen Fahrräder, Surfbretter und Co bereits meist vorher bei der betreffenden Fluggesellschaft angemeldet werden. Eine frühzeitige Buchung ist ohnehin ratsam, denn die Airlines behalten sich vor, Sondergepäck nur zu befördern, wenn ausreichend Stauraum vorhanden ist. Des Weiteren gilt es, die jeweiligen Verpackungsvorschriften für das Sperr- bzw. Sondergepäck bei der Fluggesellschaft vorab zu erfragen und zu berücksichtigen. Beim Fahrrad müssen oder sollten zum Beispiel die Pedale und der Lenker abmontiert werden.

Weitere Infos und Bildmaterial:
http://pressebereich.adenion.de/content/view/39/53/

Die Pressemitteilung steht als pdf-Dokument unter folgender Adresse zur Verfügung:
http://www.adenion.de/presse/votello/2008/Zusatzkosten-Airlines.pdf

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Über votello

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