Grenchner Bevölkerung steht hinter ihrem Stadtpräsidenten in Sachen Abschiebung von Sozialfällen

Der Stadtpräsident von Grenchen (Schweiz) hat an einer Medienkonferenz die Praxis angeprangert, dass viele Gemeinden ihre Sozialfälle nach Grenchen abschieben. Eine Umfrage des Internetportals www.grenchen.net zeigt, dass der grösste Teil der Bevölkerung das Vorgehen ihres Stadtpräsidenten begrüsst.

„Stadtpräsident Boris Banga hat angeprangert, dass nicht selten versucht wird, Sozialfälle nach Grenchen "abzuschieben". War es richtig, darüber die Öffentlichkeit zu informieren?“, fragte das Grenchner Internetportal www.grenchen.net in seiner Wochenumfrage die Leserinnen und Leser.

Die Frage war umso interessanter, weil in der Solothurner Zeitung/Grenchner Tagblatt das Vorgehen des Grenchner Stadtpräsidenten kritisiert wurde.

Und das Verdikt der Grenchner Bevölkerung ist klar: 90 Prozent der Personen, die an der Umfrage teilgenommen haben, sind der Meinung, dass Boris Banga richtig gehandelt hat. Nur gerade 6.5 Prozent meinen, dass dies falsch war und rund 3,5 Prozent haben keine Meinung dazu.

Die Umfrage hat aber auch gezeigt, dass sich sehr viele Grenchnerinnen und Grenchner für diese Frage interessieren. Bei der Umfrage sind nämlich etwas über 400 Voten eingegangen – das ist ein Rekordergebnis. Mit den Umfragen auf www.grenchen.net haben die Grenchnerinnen und Grenchner jeweils Gelegenheit ihre Meinung zu einem aktuellen Thema abzugeben.