Kunst kennt keine Gnade, nur den Ruhm.

Das ist immer das Motto von Victoria Schüller gewesen.

Grade heute wird es immer schwieriger einen Spannungsbogen zu finden, zwischen der eigenen Persönlichkeit, den eigenen Ansprüchen und Wahrheiten ans Leben und das, was die Gesellschaft von einem erwartet, wie man sich verkaufen muss, damit man in eine Schublade passt.
So versucht sie in ihrer Arbeit den täglichen Quantensprung, die tägliche Gradwanderung zwischen der hohen Kunst des Schauspiel- und Autorenhandwerks und dem, was man die leichte Muse nennt, zu vollziehen.

In ihrer langen Theaterarbeit gelang ihr genau das immer und wird auch nun wieder in ihrer neuen eigenen Produktion zu einem Höhepunkt finden:

Das Leben ist kein Mädchenpups. Geschichten aus dem Leben einer Verbaldomina (www.vickymedia.de)

Was aber ihre Wirklichkeit betrifft, ihr Leben und ihr eigenes "Theater" in einer Welt in der grade alles mit schönen neuen und bunten Namen übertüncht wird, steht in ihren Schriften, ihren Geschichten, Gedichten, Szenarien und Texten.

All das verschmolz in einem umfassenderen Werk, dem neuen Faust.
In dem sie als außergewöhnlicher Mensch, als Exot der Theater und Entertainmentlandschaft all das zusammen fließen ließ, was ihr wichtig war und was sie in über 20 Jahre langer und harter Recherche über die Wahrheit, die Doppeldeutigkeit menschlicher Abgründe, die Demaskierung falscher Wertvorstellungen und Selbstbetrug zusammen trug.

Ohne dabei zwei Sachen aus den Augen zu verlieren, die uns eigentlich wichtig sein sollten.

Die Menschlichkeit und die Liebe an sich.

Werte die schon fast in Vergessenheit geraten sind und in unserer Multimediazeit schneller schmelzen als die Polkappen.

Das Werk trägt den Titel:

Der Tragödie letzter Teil. Faust vier. (www.faust-vier.de)

Ein Werk, das in diesem Jahrhundert noch einen unvergesslichen Stellenwert finden wird.