Der freie Kapitalmarkt ist unverzichtbarer kostengünstiger Risikokapitalmarkt für über 3 Mio. KMU´s – von Dr. jur. Horst Werner

Der freie, ausserbörsliche Kapitalmarkt wird häufig diskriminierend als der „graue“ Kapitalmarkt oder „kleine“ Kapitalmarkt bezeichnet ( siehe www.eigenkapitalbeschaffung.de ) ; der Börsenmarkt gilt als der „große“ Kapitalmarkt. Der ausserbörsliche Kapitalmarkt dient kleinen und mittleren Unternehmen ( KMU ) bei einer kostengünstigen Kapitalbeschaffung ohne teure Kapitalmarktprospekte und ohne teure BaFin-Billigungen für diese Prospekte. Wer zusätzlich Euro 500.000,- Eigenkapital von Anlegern benötigt, braucht kein teures BaFin-Prospektverfahren mit Kosten, die allein schon im sechsstelligen Bereich liegen. BaFin-freie und prospektfreie Privatplatzierungen führt die Dr. Werner Financial Service AG ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) schon seit über drei Jahrzehnten für mittelständische Unternehmen durch. Die Staatsschuldenkrise und die Bankenkrise hatten bereits 2008 den Erfahrungswert gebracht, daß die Kapital- und Risikokapitalmärkte funktionieren müssen, damit die globale Realwirtschaft nicht in einer Depression landet. Staaten, Unternehmen und auch die Banken müssen sich bei Investoren über die Finanzmärkte, den (Börsen-)Kapitalmarkt und die freien Risikokapitalmärkte ausserhalb der Börse refinanzieren können.

Das Going Public und das Private Placement sowie kleinere Privatplatzierungen müssen bei angemessenem Risiko grundsätzlich erfolgreich verlaufen, damit die Wirtschaft in Inflationszeiten nicht zusammenbricht und Arbeitsplätze als Existenzgrundlagen nicht verloren gehen. Aber nicht nur die Börsenmärkte mit der Eigenkapitalbeschaffung für Großunternehmen, sondern auch die freien, ausserbörslichen Risikokapitalmärkte für kleine und mittlere Unternehmen müssen reguliert funktionieren, da der Mittelstand weltweit die meiste Beschäftigung für Einkommen und Existenzen schafft. Genau wie bei einem Börsengang handelt es sich bei der Form des Private Placements um ein öffentliches Angebot eines Unternehmens an breit gestreute Anlegerkreise und eine breite Investorenbasis ( http://www.finanzierung-ohne-bank.de ). Es ist damit gewissermaßen ein „Public Placement“ in und außerhalb der Börsen am freien Kapitalmarkt, der in Deutschland seit dem 1. Juli 2005 und ab dem 01. Jan. 2016 ergänzend gesetzlich über die Verkaufsprospektgesetze ( Vermögensanlagengesetz ) und Wertpapierprospektgesetze reguliert und durch die gesetzlich vorgeschriebenen Bekanntmachungen transparent ist. Ebenso wie bei einem Börsengang sind bei einer Privatplatzierung am ausserbörslichen Beteiligungsmarkt ( http://www.anleger-beteiligungen.de ) bestimmte gesetzliche Kapitalmarktregeln einzuhalten. Diese Regeln ergeben sich aus den Kapitalmarktgesetzen, den Verkaufsprospektgesetzen und dem Gesetz über das Kreditwesen ( KWG ). Dabei gibt es unterhalb der gesetzlichen Geringfügigkeitsschwellen BaFin-freie Privatplatzierungen mit einem formlosen Beteiligungs-Exposé ohne Genehmigung der Kapitalmarktaufsicht. Bei größeren Volumina über ca. Euro 10 Mio. ist regelmäßig ein Kapitalmarktprospekt mit Gestattung bzw. Billigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ( BaFin ) erforderlich.

Beteiligungskapital als bankenunabhängiges Kapital und eine kapitalmarktorientierte Finanzierung ( im Gegensatz zu einer kreditorientierten (Banken-)Finanzierung ) läßt sich für die meisten Unternehmen nicht mit einem einzigen Großinvestor oder einer Private-Equity-Gesellschaft bewerkstelligen. Es ist eine Illusion zu glauben, für eine gute Geschäftsidee komme ein institutioneller Investor herbei und stelle einige Millionen Euro zur Verfügung. Dies gibt es nur in Sonderfällen; es ist aber ebenso unwahrscheinlich wie „ein Sechser im Lotto“. Wenn Unternehmer aber keinen Unwahrscheinlichkeiten hinterlaufen möchten, dann nutzen sie die Chance über ein Private Placement mit einer breit gestreuten Kapitalmarktemission. Dies kann man als sogen. Eigenemission selbst abarbeiten und hat große Chancen bei professioneller Begleitung, das gewünschte Finanzierungskapital von privaten Kapitalgebern mit einem ausschließlichen Renditeinteresse ( ohne gesellschaftsrechtliches Mitbestimmungsinteresse ) zu erhalten. Es ist einfacher, mehrere Investoren mit einem jeweils kleineren Beteiligungskapital zu gewinnen, als einen Großinvestor mit einem Millionenbetrag. Der Großinvestor wird zudem immer Eigentumsanteile fordern und mindestens eine Sperrminorität – wenn nicht gar die Mehrheitsanteile über das Unternehmen – erhalten wollen.

Eine Privatplatzierung setzt das Vertrauen der angesprochenen Anlegerkreise voraus. Diese müssen mit einer Unternehmenspräsentation gewonnen werden ( siehe www.investoren-brief.de ). Bei dem Gang an den Risikokapitalmarkt und in der praktischen Umsetzung muß das Privatplatzierungs-Unternehmen wissen, daß ein Private Placement nur mit einer großen Überzeugungsarbeit bzw.Fleißarbeit zum Erfolg gebracht werden kann. Denn ein Private Placement stellt eine sogen.“Eigenemission“ dar, die beim Platzierungsmanagement „eigene“ Arbeit im Finanzmarketing und in der Ansprache von Investoren und Anlegern sowie von Finanzdienstleistern als Multiplikatoren bedeutet. Dazu kann sich das Unternehmen professioneller Dienstleister wie der Dr. Werner Financial Service AG bedienen.

Am Börsenmarkt und am Risiko-Kapitalmarkt sind Finanzierungsstrategien von Wachstumsunternehmen mit einer interessanten Equity Story, einer dynamischen Wachstums-Perspektive und einer unternehmerischen Vision erforderlich, um erfolgreich zu sein. Innovationen und Zukunftsmärkte sind der Treibsatz für umsetzbare kapitalmarktorientierte Finanzierungen. -
Weitere Informationen erteilt Dr. jur. Horst Werner unter dr.werner@finanzierung-ohne-bank.de .