Erzähl eine Geschichte-Tag: Tsumo-weinen ohne Tränen

Heute, am 27.10.2021, ist der nationale Erzähl-eine-Geschichte-Tag: Dieser Tag ist dazu da, Geschichten auf verschiedene Art und Weise zu erzählen, vorgelesen zu bekommen oder sogar selbst zu erleben.

Verbringe diesen Tag mit Tsumo – weinen ohne Tränen, eine verbotene schwarz-weiße Liebe zwischen zwei Frauen in Afrika!

Über das Buch:

Eine wahre Geschichte, erzählt von einer Klientin, die bei Coach und Autor Dantse Hilfe gesucht hat, um Kontakt zu ihrer ehemaligen Geliebten in Kaliba herzustellen, einem Land, das sie selber fluchtartig verlassen musste, um ihr Leben zu retten. Dabei hinterließ sie ihre hilflose Geliebte, die von ihrer Familie von ihrer Homosexualität geheilt werde „musste“. Sie bat Dantse die Geschichte der Welt zu erzählen und dabei die Anonymität der beteiligten Personen zu wahren.

Inhalt

Dieser Roman setzt sich mit Homosexualität in Afrika auseinander. Die Mehrheit der Bevölkerung wehrt sich gegen sie, und betrachten sie als Teufelszeug und sexuelle Perversität der Weißen. Mit der weiblichen Beschneidung geht der Roman noch weiter. Des Weiteren werden die Unterschiede zwischen dem afrikanischen und dem europäischen Feminismus und die Unterschiedlichkeit der Rolle der Frau in beiden Gesellschaften beleuchtet.

In Afrika besitzen Frauen Macht und Einfluss, so ist zum Beispiel in Kamerun fast der gesamte Kleinhandel sowie die Lebensmittelherstellung und der Vertrieb in Hand der Frauen. Zudem besitzen Frauen in Kamerun durch ihren Genossenschaftsverbund eine starke finanzielle Macht. Sie vergeben mehr Kredite an Männer als die Banken. Dadurch können sie Druck auf gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entscheidungen ausüben, ohne wie die Europäerinnen einen Geschlechterkampf anzuzetteln. Stattdessen sehen sie im Mann keinen Gegner, sondern einen Partner, mit komplementären Eigenschaften und Fähigkeiten. Interessant ist es auch, in diesem Buch etwas über die Unterschiede zwischen den Vorstellungen von Liebe zu erfahren: In Afrika ist die Liebe etwas Partnerschaftliches und Pragmatisches, während sie in Europa von der Romantik geprägt ist. Man liebt den Partner nicht nur, weil man Liebesgefühle für ihn hat, sondern mehr dafür, wie nützlich er einem sein kann. Zum Beispiel ist es für eine Frau wichtiger, dass ihr Partner ein guter Vater ist, oder dass er die Familie schützen kann, als wie sehr er sie liebt.

Melanie und Nana

Melanie, eine 26 jährige Deutsche, lebt und studiert mit ihrem Freund in Darmstadt und entscheidet sich, nach dem Studium als Entwicklungshelferin ins Ausland zu gehen. Nach ein paar Monaten Vorbereitung ist die Zeit gekommen, und sie fliegt nach Douala in Kamerun. Auf dem Flug lernt sie einen Kameruner, Nana, kennen, der wie sie in Deutschland lebt. Sie kommen sich näher, und Nana weckt bestimmte Sehnsüchte in ihr, von denen sie bisher nichts ahnte, da sie bis zu diesem Moment fest an das Ideal der Treue in der Beziehung geglaubt hat, was es für sie unmöglich gemacht hat, auch nur daran zu denken, einen anderen Mann als ihren Freund attraktiv zu finden.

In Kamerun angekommen, wird sie am Flughafen von Tsumo, einer Mitarbeiterin ihres neuen Arbeitgebers, abgeholt. Sie ist ebenfalls Entwicklungshelferin und kommt aus einem anderen afrikanischen Land, das der Autor hier Kaliba nennt. Kurz bevor sie in ein Taxi steigen, bietet Nana den beiden an, sie in dem gemütlichen Auto seines Freundes mitzunehmen. Sie willigen ein und verbringen den restlichen Abend zu viert in einem Strandrestaurant. An diesem schönen und fröhlichen Abend entwickelt sich die erotische Anziehung zwischen Nana und Melanie weiter. Am nächsten Tag beginnen sie ihre intensive, leidenschaftliche Liebesaffäre, die aber nicht von Dauer ist, weil Nana nach Deutschland zurückkehren muss.

Möchtest du mehr über das Buch erfahren?
Dann hol dir den Roman „Tsumo – weinen ohne Tränen“ von Dantse Dantse.

Über den Autor

Der Autor Dantse Dantse ist gebürtiger Kameruner und Vater von fünf Kindern. Er hat in Deutschland studiert und lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt. Stress, Burnout, Spiritualität, Gesundheit, beruflicher Erfolg, Kindererziehung, Partnerschaft, Sexualität, Liebe und Glück – das sind nur einige Themen, zu denen der Coach und Erfolgsautor Dantse Dantse in den letzten Jahren erfolgreich Bücher veröffentlicht hat.
Seit 2015 ist Dantse Dantse auch Verleger. Mit seinem Verlag indayi edition will er einen Akzent setzen: Menschen mit Migrationshintergrund und besonders jungen afrikanischen Autoren die Möglichkeit geben, mit ihren Büchern das deutsche Publikum zu begeistern. Ferner soll indayi edition eine wichtige Rolle für die Integration spielen und durch die deutsche Sprache die Menschen zusammenbringen.

Über indayi edition

indayi edition ist ein aufstrebender, kleiner, bunter, außergewöhnlicher Start-up-Verlag in Darmstadt, der erste deutschsprachige Verlag, der von einem afrikanischen Migranten in Deutschland gegründet wurde. Hier wird alles veröffentlicht, was Menschen betrifft, berührt und bewegt, unabhängig von kulturellem Hintergrund und Herkunft. Indayi edition veröffentlicht Bücher über Werte und über Themen, die die Gesellschaft nicht gerne anspricht und am liebsten unter den Teppich kehrt, unter denen aber Millionen von Menschen leiden. Bücher, die bei indayi erscheinen, haben das Ziel, etwas zu erklären, zu verändern und zu verbessern – seien es Ratgeber, Sachbücher, Romane oder Kinderbücher. Das Angebot ist vielfältig: von Liebesromanen, Ratgebern zu den Themen Erotik, Liebe, Erziehung, Gesundheit, Krebs und Ernährung, spannenden Thrillern und Krimis, psychologischen Selbsthilfebüchern, Büchern über Politik, Kultur, Gesellschaft und Geschichte, Kochbüchern bis hin zu Kinder- und Jugendbüchern.

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