Im Gespräch mit RedTherm-Geschäftsführer Andreas Geelen: Hochwertigen Infrarotheizungen gehört die Zukunft

In Deutschland heizen rund zwei Millionen Haushalte mit Strom. Bei der Auswahl des richtigen Stromanbieters kann man viel Geld sparen. Noch mehr Einsparpotenzial bieten Infrarotheizungen, die ihre Energie über Photovoltaikanlagen (PV) beziehen. Wir sprachen mit Andreas Geelen, Geschäftsführer der RedTherm GmbH & Co. KG, über regenerative Energiequellen, Infrarotheizungen als zukunftsweisende Heizsysteme und die Mär vom teuren Strom.
Alle sprechen beim Energiesparen über Öl, Erdgas oder Holzpellets. Welche Alternativen gibt es noch?
Langfristig müssen sich Haus- und Wohnungsbesitzer unabhängig von Energielieferanten machen und den Strom selbst produzieren. Unsere Alternative heißt „Haus der Zukunft“. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach liefert kostenlosen Sonnenstrom, der den hochmodernen Stromspeicher auflädt und die Infrarotheizungen versorgt.
Ist Strom als Energiequelle zukunftsfähig?
Auf jeden Fall, denn nur Strom kann selbst erzeugt werden. Wir haben jetzt ein „Haus der Zukunft“ mit PV-Anlage, Infrarotheizungen, Stromspeicher und Brauchwasserwärmepumpe installiert. Diese Kombination spart bares Geld. Die Hausbesitzer zahlen nur noch 300 Euro Stromkosten im Jahr.
Sollte man dann nicht die Sonne als Stromlieferant nutzen?
Auch hier ist meine Antwort deutlich: Ja. Allerdings muss man bei der Auswahl der Komponenten auf wertige Qualität achten. Denn wer billig kauft, kauft zweimal. Obwohl unsere Hochleistungsmodule von Marktführer LG deutlich teurer sind als herkömmliche Angebote, sollten Verbraucher darauf zurückgreifen. Dieses Investment macht sich im Zusammenspiel mit hochwertigen Stromspeichern auf Dauer bezahlt. Schließlich ist es ja eine Anschaffung für die nächsten 25 Jahre.
Kritiker meinen, dass Infrarotheizungen nur zeitlich begrenzt betrieben werden sollten. Wie sehen Sie das?
Das ist Blödsinn. Infrarotheizungen müssen das Mauerwerk dauerhaft erwärmen. Nur so kommt es zu einer optimalen Wärmeverteilung. Im Gegensatz zu Billigprodukten, die rund zwölf Stunden am Netz sind, kommen unsere Infrarotheizungen mit sechs Stunden aus.
Was empfehlen Sie Menschen, die ihre Räume mit teurem Nachtstrom heizen müssen?
Davon betroffen sind immer noch rund zwei Millionen Haushalte in Deutschland. Mein Tipp: Teure Stromverträge kündigen, Zähler ausbauen lassen und auf Infrarotheizungen umstellen. Wir übernehmen diese Maßnahmen für unsere Kunden. Während eine Nachtstromheizung 450 Watt pro Quadratmeter Strom benötigt, kommen unsere modernen Infrarotheizungen mit 70 Watt aus. Diese Zahlen belegen das enorme Einsparpotenzial.
Wie können Sie das Image von Infrarotheizungen weiter verbessern?
Wir haben die Messlatte sehr hoch gehängt. Die Infrarotheizungen werden hier in Deutschland produziert. Auch nach dem Kauf ist der Kunde bei uns König. Unser Serviceversprechen gilt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass sich Verbraucher für Markenprodukte entscheiden.
Wie sollte der deutsche Heizungsmarkt Ihrer Meinung nach in zehn Jahren aussehen?
Am liebsten wäre mir natürlich, wenn wir dann komplett auf fossile Brennstoffe verzichten können. Die Frage, ob sich das tatsächlich schon 2025 einstellen wird, bleibt jedoch offen. Doch wir können einiges dazu beitrage und unsere Energie mit integrierten Windkraftanlagen sowie Sonnenstrom selbst produzieren. Das macht uns unabhängig von den Energiemultis.

www.infrarotheizungsmanufaktur.de

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