Die Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig

Die Zerstörung der Universitätskirche St. Pauli im Jahr 1968 war ein traumatisches Erlebnis für die Leipziger, das sie trotz vieler Proteste nicht verhindern konnten. Die Autoren Martin Helmstedt und Ulrich Stötzner entwerfen, ausgehend von den geschichtlichen Ereignissen, ein fesselndes Bild des vielschichtigen christlichen Lebens rund um diese Kirche, das Musik- und Kunstgeschichte einschließt. Berichte von Augenzeugen lassen die Ereignisse um die Sprengung lebendig werden und münden in eine ausführliche Dokumentation der über zwei Jahrzehnte währenden Bemühungen und Auseinandersetzungen um den Neubau als Kirche und Aula der Universität Leipzig. Gegner und Befürworter des Wiederaufbaus kommen dabei zu Wort. Dennoch erscheint es fast wie ein Wunder, dass heute trotz aller Widerstände an historischer Stelle eine neue Universitätskirche steht.
Unter anderem mit Texten von Jochen Bohl, Christian Führer, Johannes Hempel, Werner Krusche, Erich Loest, Rüdiger Lux, Heinrich Magirius, Friedrich Schorlemmer, Christian Wolff und vielen anderen.

Vernichtet, vergraben, neu erstanden
Die Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig
von Ulrich Stötzner
Evangelische Verlagsanstalt GmbH
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Die Paulinerkirche (offizieller Name Universitätskirche St. Pauli, volkstümliche Bezeichnung „Unikirche“, „Paulinerkirche“ nach den „Pauliner“ genannten Dominikanermönchen) war eine evangelische Kirche in der Innenstadt von Leipzig am Augustusplatz. Das 1240 geweihte Bauwerk war als Klosterkirche St. Pauli Gotteshaus eines Dominikanerklosters. Nach dessen Auflösung wurden 1543 alle Gebäude des Klosters im Zuge der Säkularisation der Universität Leipzig übereignet.
Obwohl die Universitätskirche den Zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt überstanden hatte, wurde sie 1968 auf Betreiben der Universität und nach Beschluss der SED-geführten Stadtverwaltung gesprengt.


Über Erhard Coch

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Erhard Coch ist Autor verschiedener Bücher und Essays.