Erdbeben sind meist die Folge von komplexen Prozessen im Erdinneren. Was dort zunächst kaum spürbar abläuft, entlädt sich immer wieder in schweren Katastrophen für die menschliche Bevölkerung. Auf der Internetseite www.das-erdbeben.de werden diese Zusammenhänge in verständlichen Worten erläutert.

Ein Kernstück der Seite sind die historischen Erdbeben. Der Leser erfährt hier, warum bestimmte Regionen der Welt stärker gefährdet sind als andere und wo es in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten zu schweren Beben kam. Gerade seit Ende des 19. Jahrhunderts hat die Verlässlichkeit von Messungen und Schadensberichten deutlich zugenommen. Informationen aus früheren Zeiten sind dagegen oft bruchstückhaft und die Meldungen über Todesopfer stark übertrieben.

Aus den Darstellungen auf das-erdbeben.de geht hervor, wie ungleich das Erdbebenrisiko weltweit verteilt ist. Während die Staaten entlang des "Pazifischen Feuerrings" auf Fortschritte bei der Erdbebenforschung und -vorhersage hoffen, droht mitten auf den großen Erdplatten kaum eine Gefahr. Auch in Deutschland werden es die Menschen künftig vorwiegend über die Nachrichten - und nicht am eigenen Leibe - erfahren, wenn irgendwo die Erde bebt.