Innovation im Fensterbau: zwei Flügel, drei Gläser und absolut sicher

i+R Fensterbau GmbH entwickelt Holzfenster für höchste Ansprüche hinsichtlich Optik, Energie und Widerstandsfähigkeit

Lauterach, 5. Dezember 2013 – Fünfzig Jahre Erfahrung und modernste Technologie; darauf baut das Vorarlberger Traditionsunternehmen i+R Fensterbau GmbH auch bei seiner neuesten Entwicklung: Mit einem zweiflügeligen und dreifachverglasten Sicherheitsfenster bringt das Tochterunternehmen der i+R Gruppe erstmals ein Holzfenster in der für diesen Baustoff erreichbaren Widerstandklasse „RC3“ auf den Markt. Damit gilt es als höchst einbruchhemmend.

Erstmals zum Einsatz kam die Neuentwicklung der Lauteracher i+R Fensterbau GmbH bei einem Hotelprojekt am Arlberg. Aus Eiche gefertigt, wurden die hundert, vorwiegend 1,6 mal 2,4 Meter großen Fenster den umfassenden Anforderungen des Auftraggebers gerecht. Neben der ansprechenden Optik legte dieser – ganz im Sinne seiner Klientel – größten Wert auf Sicherheit. Die Fenster erfüllen die Kriterien der Widerstandsklasse „RC3“ – die höchste Sicherheitsstufe „RC4“ gilt im Holzfensterbau derzeit als kaum machbar. Zusätzlich weisen die Fenster mit einem Ug-Wert von 0,5 einen minimalen Wärmeverlust auf, das entspricht dem Passivhausstandard.

Auftrag mit besonderen Herausforderungen
„Die größte Herausforderung bei diesem Auftrag war es, die hohen Sicherheitsanforderungen bei zwei Fensterflügeln mit Isolierverglasung zu erfüllen“, erklärt Thorsten Hölzlsauer, Geschäftsführer der i+R Fensterbau GmbH, ein Tochterunternehmen der i+R Gruppe. „Ein einflügeliges Fenster ist im geschlossenen Zustand an allen Kanten komplett vom Rahmen abgedeckt. Beim zweiflügeligen liegt die Mittelpartie für Einbrecher quasi offen da“, schildert der Fensterprofi die Ausgangslage.
Eine weitere Hürde war es, die elf Zentimeter starken Rahmen der Fensterflügel gängig zu machen. Die Stärke resultiert aus dem Einbau des 68 Millimeter dicken dreifachen Isolierglases mit Schusshemmung.

Maximale Sicherheitsstufe
Um die geforderte Sicherheit zu gewährleisten, verfügen nun alle Fenster über mehrere massive Verriegelungspositionen. Zusätzlich ist es möglich, die Fenster mit einer Verschlüsselungsüberwachung und Erschütterungsmeldern auszustatten. Bei den Prüfungen hielt das Fenster sämtlichen Einbruchstests stand und erhielt das Zertifikat für die einbruchshemmende Stufe „RC3“.
Angesichts der Kosten kommt das Produkt für eine Serienproduktion nicht infrage. „Wir bewegen uns hier im obersten Preissegment. Solche speziellen Konstruktionen werden deshalb selten angefragt“, erklärt Thorsten Hölzlsauer und bekräftigt: „Wir orientieren uns aber am Markt und nehmen derartige Herausforderungen immer gerne an.“

Orientierung am Markt
Flexibilität wird beim Vorarlberger Fenster- und Türenhersteller großgeschrieben: Die i+R Fensterbau GmbH fertigt bis zu 38 unterschiedliche Rahmentypen und bietet damit Architekten und Bauherren eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten. Die Vielfalt bei i+R wird durch modernste Technologie ermöglicht: Der Lauteracher Betrieb bearbeitet den Rohstoff Holz mit einer computergesteuerten CNC-Maschine, die mit unterschiedlichsten Spezialwerkzeugen automatisch bestückt werden kann.
Neben der maschinellen Serienproduktion stellen die vierzig Mitarbeiter auch Einzelanfertigungen in Handarbeit her. Dabei führen sie sämtliche Arbeitsschritte, von der Rohstoffbearbeitung über die Oberflächenbehandlung mit Wasserlacken bis zur Verglasung im Werk durch und übernehmen die Montage. „Auch bei der Endkontrolle prüfen wir alle unsere Produkte händisch. Das entspricht unserem Qualitätsanspruch“, betont Thorsten Hölzlsauer.
Infos unter www.ir-fensterbau.at und www.ir-gruppe.at.

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