Kunstausstellung "Color Horizon"

Kunstausstellung "Color Horizon" von Elena Drobychevskaja. Zu sehen ist Malerei und Grafik, in einer beeindruckend modernen und dynamischen-farbintensiven Interpretation.
Mit Dynamik und Mut zum Horizont der Farbe, und darüber hinaus. Grenzen finden - und überschreiten. Eine einmalige Gelegenheit sich diese Variationsvielfalt im
Original zu betrachten und sich von der Leichtigkeit des Farbenspiels und der Kompositionen mitreissen zu lassen.

Elena Drobychevskaja

Künstlerischer Arbeitsansatz
Mit meinen Arbeiten möchte ich explosive Kraft im Bruchteil einer Sekunde festhalten, die Dynamik einer Bewegung auf Papier bannen, eingefroren aber trotzdem lebendig. Es ist nur dem Metier des Films vorbehalten, Bilder aneinander zu reihen, um daraus eine Bewegung zu machen. Ich gehe den umgekehrten Weg, bei mir wird die Bewegung zum Bild und erst im Kopf des Betrachters wird das Bild wieder zur Bewegung. Die Farbe Rot spielt dabei eine sehr wichtige Rolle in meinen Arbeiten. Rot steht für Aggression, Kraft, Schnelligkeit, Wärme. So wie es auch vielfach in der Natur zu beobachten ist, wie zum Beispiel ein in die Atmosphäre eintretender Raumkörper, welcher durch die Schnelligkeit und Gewalt, bei der Reibung mit den Luftmolekülen zu glühen beginnt. Rot glühend. Auf meine Pferde und Stiere übertragen steht die Farbe Rot hier für die Steigerung der ohnehin schon von Natur aus gegebenen unbändigen Kraft und Schnelligkeit. Lebewesen die nahezu nur aus Muskelmasse und damit Energie bestehen faszinieren um so mehr, wenn man gleichzeitig die Eleganz der Bewegung beachtet. Genau diese Kombination aus Dynamik, Stärke und Eleganz möchte ich im Bruchteil des Momentes für den Betrachter einfangen, um damit den Blick für die Schönheit dieser einen Hunderstelsekunde zu schärfen. Würde man beispielsweise aus einem fahrenden Auto heraus fotografieren, erhält man nur ein verschwommenes Bild, welches die Summe dieser Bruchteile darstellt. Aus dieser verschwommenen Allgemeinheit extrahiere ich den Moment, um diesen bewusst zu machen. Dabei nehme ich die Herausforderung an, ein in der Kunst einmaliges, stilistisches Mittel – den Strich – zum Formen einer Bewegung zu nutzen. Mit wenigen Strichen eine Bewegung zu fassen, wobei die Wertung der Quantität entscheidend ist.

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Theaterklause "Onkel Wanja"
80801 München (Schwabing), Franz-Joseph-Str.47
im Schauburg-Theater

Vernissage: 18.11.2013 um 18 Uhr

https://www.facebook.com/onkelwanjamuenchen

Öffnungszeiten
Mo - Mi: 18:00 - 01:00
Do - Sa: 18:00 - 03:00
So: 18:00 - 01:00

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