2. Bodensee Aerospace Meeting (BAM) erneut ein großer Erfolg - Luft- und Raumfahrt - Innovationstreiber rund um den Bodensee

Friedrichshafen, 13. März 2012 – Mit über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Industrie, Wissenschaft und Politik war das 2. Bodensee Aerospace
Meeting am 13. März an der Messe Friedrichshafen ein großer Erfolg. Branchenvertreter aus Baden-Württemberg, Österreich und der Schweiz diskutierten über Technologie-Impulse und Synergiepotenziale der Luft- und Raumfahrt für die gesamte Industrie in der Bodenseeregion. Im Fokus standen die Themen Leichtbau und Antriebe - zwei Schlüsseltechnologien auf dem Weg zur ressourcenschonenden Luft- und Raumfahrt. Die Branche rund um
den Bodensee zählt zu den fünf stärksten Luft- und Raumfahrtregionen Deutschlands. „Dieser Standort ist mit seinen mehr als achtzig Unternehmen, Dienstleistern und Hochschulen der Luft- und Raumfahrtbranche und rund 7.000 Beschäftigten voll auf Zukunft ausgerichtet.“, betonte Dr. Nils Schmid
MdL, Finanz- und Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg, die Verzüge der Region. „Das 2. Bodensee Aerospace Meeting ist ein hervorragendes Beispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Bodensee-Region.“, so der Minister weiter.
„Die Luft- und Raumfahrt ist und bleibt eine Hightech-Branche mit enormer Bedeutung und herausragenden Potenzialen in und für Deutschland. Die neue
Luftfahrtstrategie der Bundesregierung untermauert die Relevanz der Luft- und Raumfahrt. Mit der technologischen Ausrichtung des BAM wollen wir die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärken, einen effizienten Technologietransfer forcieren und neue Impulse für die Wertschöpfungsketten generieren. Dies setzen wir auch im bilateralen Arbeitskreis des LR BW und des SAC mit den Unternehmen fort.“, erläuterte Prof. Dr. Rolf-Jürgen Ahlers, Vorsitzender des Forums Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg (LR BW). Michel Jaquet, Geschäftsführer des swiss aerospace cluster (SAC), ergänzte: „Jede Region verfügt über spezifische Stärken in der Luft- und Raumfahrtindustrie und gemeinsam können aus diesen komplementären Kompetenzen Innovationen entstehen. Die technologischen Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen steigen stetig. Produkte müssen leistungsfähiger werden und gleichzeitig den umfangreichen Umwelt- und Sicherheitsansprüchen in der Luft- und Raumfahrttechnik genügen. Nur durch Kooperationen kann die europäische Luft und Raumfahrt bestehen.
„Die Bodenseeregion hat eine über hundertjährige Luftfahrtgeschichte und auch die Raumfahrt spielt hier seit mehr als fünf Jahrzehnten eine entscheidende Rolle. Der Bodenseekreis gehört heute zu den innovativsten und wirtschaftstärksten Regionen in Europa, auch Dank der Luft- und Raumfahrtindustrie. Das Bodensee Aerospace Meeting passt somit bestens in diese Region. Es bietet eine optimale Plattform, um
sich über Zukunftstechnologien zu informieren und zu diskutieren.“ Benedikt Otte, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH und
BodenseeAIRea. "Österreichs Luft-und Raumfahrtindustrie hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt und überproportional zum Beschäftigungs und Umsatzwachstum beigetragen. Österreichische Unternehmen und Forschungseinrichtungen behaupten sich über innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen und beteiligen sich an zentralen Zukunftsprojekten. Besonders in den Nischenmärkten konnten sich österreichische Unternehmen als wettbewerbsfähige Partner im internationalen Umfeld positionieren und etablieren. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) investiert gezielt über die von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelten Förderprogramme kooperative Projekte auf nationaler wie internationaler Ebene um Innovationen abzusichern, Markteintrittsbarrieren abzubauen und Finanzierungsrisiken zu minimieren.", so Mag. Evelinde Grassegger, Leiterin der Abteilung Mobilität und Verkehrstechnologien im BMVIT.
Mit dem 2. Bodensee Aerospace Meeting setzen das regionale Cluster BodenseeAIRea der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis und die landesweiten
Branchennetzwerke Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg (LR BW),Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und das swiss aerospace
cluster (SAC) die Zusammenarbeit aus dem Vorjahr fort. Unter dem Motto „Neue Technologien als Erfolgsfaktoren für die internationale Luft- und Raumfahrtindustrie und deren Zulieferer“ informierte das 2. BAM über aktuelle Trends und stärkte den Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Branchenvertretern. Erneut standen Branchenexpertinnen und –experten beim „Meet the Expert“ für einen direkten Austausch zur Verfügung. Gleichzeitig bot eine Begleitausstellung erstmals die Option, neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Am Vorabend war das deutsche Luftfahrt-Spitzencluster Hanse Aerospace e.V. zu Gast und stimmte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zeppelin Museum auf die Veranstaltung ein.

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