Sie bringen den Tod - Sterbehelfer in Deutschland mit Filmmusik von Bösel und Rolletter

Im Rahmen der ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“, am 19.11.2012, um 20:15 Uhr

Die TS Musikproduktion, Siegfried Rolletter und Tobias Bösel, haben eine einfühlsame Komponistenaufgabe zu bewältigen. Der Filmtitel: Sie bringen den Tod - Sterbehelfer in Deutschland. Sensibel nähern Sie sich musikalisch dem Thema.
Das Erste sendet den Film im Rahmen der ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“, am 19.11.2012, um 20:15 Uhr, zur Primetime.

In unserer immer älter werdenden Gesellschaft verfolgt uns zwangsläufig auch das Thema „Sterben“. Viele Menschen verdrängen es einfach und wollen nichts damit zu tun haben. Noch tiefer ist man berührt, geht es um das Thema Sterbehilfe. Ein Tabu-Thema in Deutschland. Einfühlsam begleiten die Autoren des SWR in Mainz (Redaktion: Thomas Michel) mehrere Sterbewillige, die sich entschieden haben, diese Welt in vollem Bewusstsein zu verlassen. Ihr Schmerz und ihr oft jahrelanges Leiden sind einfach zu groß. Sie wünschen sich den Zeitpunkt ihres Todes selbst, um in Frieden und Würde sterben zu dürfen. Und das Brisante an dem Film: Erstmals berichten auch Sterbehelfer über ihr Handeln in Deutschland vor der Kamera.

Bösel und Rolletter haben ein Opening komponiert, das mit einem Chormotiv beginnt und dissonant verklingt. Mit einem starken rhythmischen Akzent beginnt jetzt ein spannendes pulsierendes Motiv im Bass, in den Percussions und im Fender-Rhodes-Piano. Zwischendurch tauchen Motivfetzen des Chores über dieser rhythmischen Basis auf. Dieser Anfang der Filmmusik klingt spannend und offen. Eine Steigerung führt in den B-Teil. Schnelle Spiccati Streicher spielen eine neue, vorantreibende Figur, die sich tonal steigert und in die ersten Szenen überleitet.

Reduzierte Instrumentierungen dieser und anderer Kompositionen geben den Filmszenen dezente Spannung, klingen offen und nah am Menschen. Ein einzelner repetierender Klavierton erzeugt eine spannende und offene Wirkung. Er erinnert an den Lauf der Lebensuhr. An anderer Stelle begleitet die gefühlvoll gespielte Gitarre vorsichtig die Emotion eines Sterbehelfers im Gespräch.

Sterbehelfer begleiten die Patienten auf dem Weg in den Tod. Sie wollen helfen und bewegen sich in einer rechtlichen und ethischen Grauzone. Sie outen sich vor der Kamera und erzählen über ihre Arbeit beim sogenannten „assistierten Suizid“. Ein wahrhaft brisantes Thema, das uns vielleicht alle irgendwann einmal einholt. Immer wieder setzt die Musik spannende Akzente und bleibt emotional offen.

Bösel und Rolletter haben für die ARD bereits das Sounddesign des Politikmagazins „REPORT MAINZ“ gestaltet. Zudem komponierten sie die Filmmusik für das ARD-Portrait „Die Kanzlerin – Angela Merkel“ und erhielten in der Presse positive Kritik für ihr musikalisches Einfühlungsvermögen. Mit ihrer Musik zu der Dokumentation „Sie bringen den Tod“ präsentieren sie sich erneut als Komponisten, die einer Primetime-Produktion im deutschen Fernsehen den entsprechenden Hochglanz und eine emotionale Tiefe verleihen können.
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Kiedrich, 1.11.2012

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