Liebe geht DOCH durch den Magen: Ganz und gar verkohlt

Einen guten Eindruck machen zu wollen bei der ersten Begegnung mit den zukünftigen Schwiegereltern ist ein durchaus verständliches Anliegen. Doch sollte man sich bei der Wahl der Mittel, dieses Ziel zu erreichen, nicht nur auf seine eigenen Ideen verlassen ...

ER ist da! Nach all der langen Zeit hast Du IHN endlich gefunden: IHN, den Traummann. Und das versetzt Dich in jenen leichten, schwebenden Zustand zwischen überschäumender Begeisterung und leicht Besorgnis erregender Blödheit, indem die Hormone in Deinem Körper Überstunden machen und Du schon vom kleinsten Gedanken an IHN auf Dein persönliches Wölkchen gehoben wirst … und natürlich denkst Du an nichts und niemanden anderes.

Was für ein Mann! Was für ein Paar, Du und ER! Alle Menschen, denen Ihr begegnet, bestätigen das, einige neidvoll, andere voller Freude für Euch, viele sogar ungefragt. Da ist etwas zwischen Dir und IHM, das sich nicht verbergen lässt, auch wenn es nicht wirklich greifbar ist, eine tiefe Übereinstimmung, die deutlich macht: diese beiden gehören einfach zusammen.
Natürlich gibt es da auch noch ein paar Dinge, an denen Ihr arbeiten müsst. Da ist zum Beispiel der Umstand, dass ER beruflich viel auf Reisen ist und diese Zeiten der Abwesenheit für Euch beide jedes Mal hart sind. Zum Glück gibt es das Telefon und das Internet, das macht es wenigstens etwas leichter zu ertragen.

Und nun ist auch endlich der Moment gekommen, indem ER Dich SEINER bereits vor Neugier bebenden Familie präsentieren will. Ein weiterer Meilenstein in Eurer Beziehung. Deshalb freust Du Dich darauf. Aber dann ist da auch wieder ein wenig Lampenfieber. Ihr beide wisst sicher, dass SEINE Eltern bald Deine Schwiegereltern sein werden. Das gibt dem Ganzen selbstverständlich ein gewisses Gewicht.
Nicht, dass Du wirklich Angst vor der Begegnung hättest. Alles, was Du bisher über SEINE Sippe erfahren hast, klang wirklich sympathisch. Und auch die Fotos, die ER Dir gezeigt hat, machten einen guten Eindruck … naja … bis vielleicht auf die Tatsache, dass diese Familie, in die hineinzuheiraten Du Dir wünschst, so schrecklich gesund und fit ist. Das ist ein wenig erschreckend.

Ja, Dir gefällt, dass ER so sportlich ist. Und ER schwört nicht nur, dass dies auf die Erziehung durch SEINE Eltern zurückzuführen ist und die phantastische Kochkunst SEINER Mutter, sondern dass deswegen ALLE aus diesem Hause so sind.
In der Tat hast Du Bilder Deiner zukünftigen Schwägerin gesehen, die sie in ihrem letzten Winterurlaub zeigten; und nur aufgrund der Tatsache, dass sie eine Sonnenbrille trug, war es Dir möglich gewesen, sie zwischen den Skistöcken zu erkennen. Diese Frau ist so spindelig, dass Dir davon schwindelig wurde.

Nicht dass Du selbst übergewichtig wärst. Aber SO dünn bist Du auch nicht und wolltest es eigentlich nie sein. Bis jetzt. Der Gedanke, bei SEINER Familie aufzulaufen und dabei durch von der dortigen Norm abweichende Körperdimensionen aufzufallen, verfolgt Dich und ist Dir zutiefst unangenehm. Also beschließt Du, etwas zu unternehmen. ER hat wieder einmal eine Reise vor sich und Du findest, dass ist der perfekte Moment, Deinen Plan umzusetzen. Denn Du weißt, ER würde Dich davon abhalten wollen, denn Du gefällst IHM so, wie Du bist. Zumindest sagt ER das.

Die Vorbereitungen beginnen schon, bevor ER Dich verlassen muss, aber natürlich stillschweigend und heimlich. Im Büro, im Freundes- und Bekanntenkreis beginnst Du Dich umzuhören. Anregungen möchtest Du sammeln und wirklich bekommst Du auch einige … und diverses Kopfschütteln und andere nonverbale wie verbale Äußerungen der Verwunderung und des Misfallens gegenüber Deinem Vorhaben. Doch das stört Dich nicht weiter.

Schließlich ist es soweit und am Tag, bevor Dein Schatz Dich verlässt, wertest Du die Ergebnisse Deiner empirischen Forschung aus und stellst fest, dass offenbar alles für eine Kohl-Diät spricht. Eigentlich sollte es wohl eine Kohlsuppendiät sein, aber das klingt schon zu langweilig und schließlich ist dieses Gemüse überaus vielseitig, also ist es sicher machbar, das Ganze etwas abwechslungsreicher zu gestalten.

Die Tage vergehen und Du kommst gut voran. Das heißt: Es zeigen sich deutliche Veränderungen. Noch nicht so sehr bezüglich Deines Aussehens, aber hinsichtlich Deiner Stimmung. Die wird zusehends gereizter, wozu nicht zuletzt der Umstand beiträgt, dass der Kohlgenuss Dir das Gefühl vermittelt, Dein Magen verwandle sich in einen Fesselballon.
Selbst dort, wo Du vielleicht abgenommen hast, ist es Dir nicht anzusehen, da Du ständig leicht aufgeblasen durch die Welt marschierst … was trotz allem nichts mit dem Schwebezustand gemein hat, in dem Du Dich eigentlich auch weiterhin befinden solltest.
Schließlich gelingt es Dir, drei Tage frei zu nehmen, was, wie sich schnell erweist, besser ist für alle Beteiligten.

Doch am Ende hat sich die Mühe gelohnt, wie Dir Waage und Spiegel bestätigen. Und als Dein Liebster zurückkehrt, bist Du gerüstet und guter Dinge für das bevorstehende Wochenende, an dem das große Ereignis mit den zukünftigen Schwiegereltern stattfinden soll.
ER scheint ein wenig enttäuscht über die Veränderung an Dir und auch, als Du IHM den Grund dafür erklärst, macht das nicht viel Unterschied. Aber was soll's. Wenn Du Dich nur gut fühlst und der Situation gewachsen. Du kannst ja auch wieder ein wenig zunehmen, erklärst Du IHM und dass Du SO EINE Kur ohnehin NIE WIEDER in Deinem Leben machen wirst, wobei Du IHM jegliche Einzelheiten ersparst. ER muss nicht wissen, was Du so alles angestellt hast und was das mit Dir so alles angestellt hat.
In jedem Fall, da bist Du Dir wirklich ganz sicher: hast Du von Kohl für dieses Leben genug. Dir wird schon flau bei der Erinnerung an den Geruch.

Alles lässt sich erst einmal ganz prima an. Deine Schwiegereltern in spe sind wirklich zauberhaft. Robert, SEIN Vater, ist ein sehr lieber Mensch, ein wenig langweilig, aber nett. Und SEINE Mutter scheint wirklich unkompliziert. Sie besteht darauf, dass Du sie mit dem gleichen Kosenamen ansprichst, den auch alle anderen in der Familie benutzen: „Hispy“. Das ist süß von ihr, denkst Du und bemerkst nicht das Menetekel, das sich hier abzeichnet. Was, wie sich bald darauf zeigt, höchst bedauerlich ist.

Der gemeinsame Umtrunk zur Begrüßung nimmt Dir erst einmal alle Ängste und Befürchtungen. Du versinkst im Wohlgefühl Deiner zukünftigen Familie, das sich so kuschelig anfühlt wie ein Samtkissen.
Hispy entschuldigt sich, weil sie sich um das Essen kümmern muss. Du bleibst mit Robert und Deinem Schatz zurück und ihr schäkert eine Weile. Alles ist harmonisch, Du fühlst Dich angenommen und bestens aufgehoben … doch dann auf einmal bemerkst Du, wie Dir unwohl wird. Du willst es verbergen, da Du es nicht erklären kannst und Du auf keinen Fall den Frieden dieses so geselligen Beisammenseins stören willst.
Doch als Hispy einige Minuten später zum Essen bittet, ist Dir alles klar beim Anblick der dampfenden Kohlrouladen.

„Kohl“, stöhnst Du leise und es würgt Dich in der Kehle.
„Ja“, sagt SEINE Mutter begeistert, „ich LIEBE Kohl und überhaupt alle Arten von gesundem, bodenständigen Essen. Das hab' ich von meiner Mutter und meiner Großmutter geerbt. Großmutter war Engländerin und brachte viele Rezepte mit in die Familie. Meine Mutter behauptet, 'Hispy' sei das erste Wprt gewesen, das ich sprechen konnte. Daher mein Spitznamen. Das ist eine Kohlart, weißt du.“
Nein, Du weißt nicht und Du möchtest es auch nicht so genau wissen. Dir bricht der kalte Schweiß aus. ...

Die komplette Kolumne inkl. zweier passender Rezepte (eines davon vegan) lesen Sie kostenfrei unter:

http://www.extremnews.com/berichte/ernaehrung/47d1141e7529f25

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