OWAN blickt mit großer Sorge zum Schlachtkonzern Tönnies

Machtkampf auf Kosten der Mitarbeiter?

Darmstadt, 14.9.2012. Ein handfester Familienstreit ist beim Schlachtkonzern Tönnies im ostwestfälischen Rheda ausgebrochen. Unter den Auswirkungen des Streits, vor allem aber unter dem Führungsstil von Robert Tönnies' - einem der beiden Konzerninhaber - leiden offenbar vor allem die Mitarbeiter des Unternehmens, wie die Neue Westfälische am 12. September 2012 berichtete.

Von willkürlichen Abmahnungen und Kündigungen ist die Rede und davon, "dass er zwar wisse, wie man ein Schwein zerlege aber nicht wie man einen Konzern führe". Der Artikel in der Neuen Westfälischen lässt auf katastrophale Defizite beim Führungsstil des Unternehmenserben Robert Tönnies schließen. So sprechen in dem Bericht der Zeitung Mitarbeiter von "sozialer Inkompetenz". "Sein Umgangston mit Mitarbeitern habe absolutistische Züge", heißt es im Text weiter.

Zustände, die Klaus Güthner von OWAN nicht nur aufhorchen, sondern mit Sorge nach Nordhrein-Westfalen blicken lassen: "Insbesondere in traditionsreichen, familiengeführten Unternehmen ist die Loyalität der Mitarbeiter zu ihrem Arbeitgeber häufig besonders groß. Wenn die Angestellten dann vor allem unter einzelnen Mitgliedern der Führungsriege zu leiden scheinen, ist das immer eine höchst besorgniserregende Situation." OWAN hofft im Interesse aller betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass die Fehde umgehend beigelegt wird. "Wir werden die Berichterstattung über die
Ereignisse weiter im Auge behalten."

Wer unter ähnlich widrigen Umständen arbeitet, kann sich jederzeit mit OWAN in Verbindung setzen. Die Organisation ist unter der E-Mail-Adresse owan-darmstadt@web.de erreichbar, in Kürze wird auch ein entsprechendes Online-Portal eröffnet.

Der Artikel der Neuen Westfälischen ist unter folgendem Link abrufbar: http://www.nw-news.de/owl/regionale_wirtschaft/7031332_Familienstreit_be...