Ostern ohne Osterhase

In den Osterferien nach Frankreich

Am Gründonnerstag hören die französischen Kirchenglocken auf zu läuten, denn, so sagt man, sie sind unterwegs nach Rom. Im Petersdom bleiben die Glocken bis Ostersonntag um sich vom Papst segnen zu lassen. Auf dem Rückflug in die Glockentürme verstreuen die Glocken Süßigkeiten in Frankreichs Gärten und Häusern. Neben Ostereiern gibt es Schokoladenglocken, -hühner oder auch -fische. So sind am Ostermorgen auch die französischen Kinder auf der Suche nach Ostereiern unterwegs. Osterhasen sucht man in den französischen Gärten vergebens.
Die Fastenzeit findet auch für die Franzosen ihr Ende und es wird üppig geschlemmt. Tradition in vielen Regionen Frankreichs ist ein Osterschinken "jambon persillé", gegrilltes Lammfleisch "l‘agneau pascal" und Eier in verschiedensten Varianten. Eierkuchen ist besonders beliebt. Das Osterlamm als Kuchen wird nur in der Grenzregion Elsass gebacken. In der Region Touraine gibt es geformtes Ostergebäck, allerdings in Form eines Pferdes.
Eine sehr gute Möglichkeit, die Ostertraditionen in Frankreich zu erleben, bietet sich mit einer Gastfamilien-Unterkunft. Wer mit Verpflegung bucht, kann sich auf einige kulinarischen Genüsse zu Ostern freuen. Diese Unterkunftsform wird bei Sprachreisen sehr empfohlen, da es die beste Möglichkeit ist, Französisch zu lernen und einen Einblick in die französische Alltagskultur zu bekommen. In Frankreich ist der Karfreitag kein Feiertag (außer im Elsass); so findet der Französischunterricht normal statt. Der Ostermontag ist in den meisten Sprachschulen als Tag in der Gastfamilie vorgesehen, teils wird ein Ausflug angeboten.
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