Internationaler Frauentag und Frauengesundheitstag am 8.3.2012

“Arbeitstier” Frau – aufgerieben zwischen Kindern, Küche und Kollegen- wo bleibt der Mann?

Vor rund 100 Jahren wurde der erste Internationale Frauentag in Dänemark, Deutschland, Österreich, Bulgarien, der Schweiz und den USA begangen. Ab 1921 wurde der 8. März zum Frauentag bestimmt.

1977 erklärten die Vereinten Nationen den Tag zum offiziellen Feiertag.

Nach Angaben der Techniker Krankenkasse Berlin bleibt auch nach 100 Jahren Frauentag für erwerbstätige Frauen noch vieles zu tun.

Neben ihrem Job sind immer noch 77 Prozent der Frauen für das Kochen in der Familie verantwortlich, 68 Prozent putzen alleine die Wohnung, 76 Prozent kümmern sich um die Geburtstagsgeschenke für Verwandte oder Freunde und 61 Prozent bringen die Kinder zu Freizeitaktionen und zum Sport.

Stellt sich die Frage: “Wo sind die Männer, die die Hälfte der familiären Pflichten übernehmen?”

Im gesellschaftlichen und beruflichen Bereich muss weiterhin ein Umdenken hinsichtlich des männlichen Rollenverhaltens erfolgen. “Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sollten intelligente Lösungen erzielt werden. Flexible Arbeitszeitmodelle, Krippenplätze und Ganztagsschulen sind zwar ein erster Schritt, dennoch sind regionale, landes- und bundesweite Projekte und Initiativen weiterhin auszubauen”, erklärt Susanne Hertzer, TK-Chefin in Berlin.

Die Führung des Haushalts und die Kinderbetreuung liegt trotz Job meist noch in der Hand der Frau. Aufgerieben zwischen Kindern, Küche und Kollegen leben die Frauen in einem ständigen Spannungsfeld. Durch den langanhaltenden Stress können gesundheitliche Folgen entstehen.


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