Weihnachten in Frankreich: wer seinen französischen Wortschatz um mehr als Joyeux Noël (Frohe Weihnachten) erweitern möchte, findet in Frankreich eine kleine Auswahl an Sprachschulen, die in den Weihnachtsferien geöffnet sind. Ein französisches Weihnachtsessen ist bei der Gastfamilien-Unterkunft zum Sprachkurs inklusive.

Eine gute Ausrede den weihnachtlichen Verwandtschaftsbesuchen zu entgehen ist eine Sprachreise nach Frankreich. Vorteil in diesem Jahr: da die Feiertage auf die Wochenenden fallen, gibt es keinen Unterrichtsausfall. Bei den meisten französischen Sprachschulen entfällt ansonsten der Sprachunterricht an Feiertagen ersatzlos.

Auch auf Weihnachtsmarkt und Glühwein muss man auch in Frankreich nicht verzichten. In der Normandie haben Weihnachtsmärkte keine lange Tradition, erlebenswert dennoch der Marché de Noël in Rouen, denn die Kathedrale und das historische Ambiente der Stadt verleihen dem Markt ein romantisches Flair. Für den Standort Rouen spricht zudem das Angebot an Intensivkursen und ausgewählte Gastfamilien.
Die Gastfamilien lassen ihre Sprachschüler an den Weihnachtsfestlichkeiten teilhaben. Traditionelles Festtagsgericht der Franzosen zu Heiligabend ist Dinde aux marrons, ein mit Maronen garnierter Truthahn. Häufig werden am Le réveillon (Heiligabend) auch Austern und Pasteten verzehrt. Weiteres traditionelles Gericht zu Weihnachten ist die Bûche de Noël. Ein Weihnachtsgebäck aus Biskuitboden, das mit einer Schokoladen-Creme-Schicht rillenartig verziert wird, um die Form eines Baumstammes nachzuahmen. Viele Geschichten ranken sich um La bûche de Noël aus Zeiten, in denen der Baumstamm im Kamin der ganze Familie zu Weihnachten als Wärmequelle diente. Heute wird der süße Weihnachtsbaumstamm traditionell als Nachspeise des Weihnachtsessens serviert. In Frankreich ist es Père Noël, der den Kindern am Weihnachtstag die Geschenke bringt. Einen zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es in Frankreich nicht.