Facebook von Mark Zuckerberg in Wilhelmshaven nur ein Zuckerhügel

"Wenn man zeigt, dass man Cola mag, darf man sich nicht wundern, wenn man nachher Werbung für Cola bekommt." Sagt Jo Bager, Redakteur der Computerzeitschrift "c´t", in einem Gespräch mit der "Neuen Presse Hannover" (NP) über das neue Facebook von Mark Zuckerberg.

Alles soll noch schneller werden, in einem Tickerfenster erscheinen Meldungen in Echtzeit. Aus Facebook wird eine riesige Medienplattform, auf der sich viele Unternehmen ansiedeln werden.

Schade, dieses Zeitfenster hätte es schon vor der Oberbürgermeisterwahl in Wilhelmshaven geben sollen. Sicherlich für Aufsehen gesorgt hätten diese Meldungen: "+++Heinz-Peter Tjaden richtet Facebook-Seiten zur Kommunalwahl in Wilhelmshaven ein+++Manfred Adrian, Verleger der Wilhelmshavener Zeitung, droht Tjaden mit Klage, falls er Gerüchte über Adrian und den CDU-Oberbürgermeister-Kandidaten Andreas Wagner veröffentlichen sollte+++Tjaden informiert die CDU über diese Drohung+++CDU-Pressesprecherin blockiert Facebook-Seiten von Tjaden zur Kommunalwahl+++Tjaden schreibt Artikel über Kommunalwahl in Wilhelmshaven für ein bundesweites Portal+++CDU-Pressesprecherin droht mit Klage+++"

Auf Seite 1 der "Neuen Presse Hannover" fürchtet der Redakteur Udo Harms in einem Kommentar die "Sammelwut" von Facebook: "Dabei ist es übel, wie hemmungslos Facebook die im Grunde soziale Idee eines Netzwerkes für kommerzielle Zwecke ausbeutet."

Aber wohl kaum in Wilhelmshaven. Es sei denn, bei Facebook gibt es Angebote für Schweigespiralen, Maulkörbe, Nebelkerzen und Drohbriefeschreiber.

Ein Beitrag für http://obkandidattjaden.blogspot.com


Über Heinz-Peter Tjaden