Der systemische Ansatz der Familientherapie

Die Familie stand schon immer Mittelpunkt des menschlichen Lebens. Auch in der modernen Gegenwart hat sich daran nicht allzu viel geändert. Angesichts einer zunehmend individualisierten und berufsorientierten Umwelt ist sie heutzutage jedoch einer wachsenden Anzahl von Konfliktquellen ausgesetzt. Zur Auflösung und Vermeidung von Familienkonflikten hat sich die systemische Familientherapie bewährt. Über sie berichtet die Diplom-Pädagogin und Psychotherapeutin (HP) Heike Bangert-Winkens.

Familienbeziehungen zeichnen sich durch ihre besondere Tiefe und Bedeutung aus. Um sie voll zu erfassen, ist es nicht ausreichend, einen oberflächlichen Blick auf die einzelnen Familienmitglieder und ihre jeweiligen Eigenschaften zu werfen. Geht es darum, Konfliktursachen und Änderungspotenziale zu erkennen, muss das Wirken des gesamten sozialen Umfeldes, in das die Betroffenen eingebunden sind, berücksichtigt werden. Die systemische Familientherapie greift den Umstand auf, dass Menschen mit der sozialen Umwelt interagieren und so verschiedenste Bedürfnisse entwickeln. Durch die Offenlegung von individuellen Stärken und Bedürfnissen ermöglicht sie es den Familienmitgliedern, ihr Zusammenleben auf ein neues, produktives Fundament zu stellen.

Eine häufige Quelle von Familienkonflikten ist die Weiterentwicklung der Kinder. Mit dem Einsetzen der Pubertät verlangen sie mehr Freiheiten und Rechte oder testen aus, wie weit Regeln gedehnt werden können. Eltern sind mit dieser Übergangsphase in ein familiäres Zusammenleben von Erwachsenen nicht selten überfordert. So entstehen massive Konflikte zwischen elterlichem Autoritätsanspruch und dem nicht mehr wirklich kindlichen Selbstbestimmungsbedürfnis. Die systemische Familientherapie deckt die Beweggründe hinter den konfliktträchtigen Verhaltensweisen aller Beteiligten auf. Indem sie die individuellen Stärken der einzelnen Familienmitglieder bestärkt, stößt sie einen Entwicklungsprozess an, in dessen Verlauf neue Spielregeln für ein harmonisches Zusammenleben entdeckt werden können.

Die systemische Familientherapie richtet sich darauf, die Problemlösungsfähigkeit des Familiensystems zu aktivieren. Sie macht den Konflikt als Ausgangspunkt eines Neubeginns begreiflich, der die verborgenen Entwicklungspotenziale und Ressourcen der Familienmitglieder freisetzt. Der Therapeut macht den Familienmitgliedern in diesem Zusammenhang keine Vorschriften, sondern unterstützt sie darin, einen eigenen Weg zur Lösung der konflikthaften Situation zu finden.

Heike Bangert-Winkens und Hilmar Winkens(systemischer Familientherapeut und Supervisor) engagieren sich seit langer Zeit für die Lösung familiärer Konflikte. Als Experten für die Methoden der systemischen Familientherapie stehen sie ihren Klienten gerne zur Seite, wenn es darum geht, einen für alle Beteiligten gangbaren Weg aus dem Konflikt ausfindig zu machen.

Pressekontakt

Praxis für systemische Therapie und integrative Lösungen
Ansprechpartnerin: Dipl.-Pädagogin Heike Bangert-Winkens

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