Sachsen-Anhalts Bildungssystem im Aufwind – Kultusminister Dorgerloh muss Probleme endlich angehen!

Zu den Ergebnissen der vor wenigen Tagen vorgestellten Studie „Bildungsmonitor 2011“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erklären der Landesvorsitzende der Jungen Union Sachsen-Anhalt, Sven Schulze und seine Stellvertreterin Freya Gergs:

Vor wenigen Tagen hat das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln die Ergebnisse seiner Vergleichsstudie „Bildungsmonitor 2011: Der Leistungscheck der Bundesländer“ veröffentlicht. Sachsen-Anhalt konnte hier abermals seine Resultate in den verschiedenen politischen Handlungsfeldern verbessern. Besonders in den MINT-Fächern, der Betreuungsrelation und der Förderinfrastruktur konnten überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt werden.

„Das gute Betreuungsverhältnis in den Grundschulen und die zahlreichen Ganztagsangebote bei der frühkindlichen Förderung sind zwar eine für das Land und die Kommunen kostenintensive, jedoch nachhaltige Investition in die Zukunft unserer Kinder“, betonte der JU-Landesvorsitzende Sven Schulze.

Bei allen positiven Verbesserungen im Bildungsvergleich zu den anderen Bundesländern, weist der Bildungsmonitor 2011 jedoch auch einen weitgehenden Handlungsdruck auf. Besondere Defizite existieren bei der beruflichen Bildung. So ist die Erfolgsquote bei den Abschlussprüfungen in der dualen Ausbildung vergleichsweise niedrig und sachsen-anhaltinische Jugendliche weisen die geringsten Einstiegsqualifizierungen auf. Weiterhin gibt es erhebliche Defizite hinsichtlich der niedrigen Investitionsquoten, der zunehmenden Überalterung der Lehrkräfte und der wenigen Stellen für wissenschaftliches Personal an den Hochschulen.

„Wir erwarten konkrete Lösungsansätze für die anstehenden Probleme. Es bedarf sowohl einer Qualitätsoffensive für die duale Ausbildung als auch einer zukunftsfähigen Planung der Personalentwicklung an unseren Schulen. Die Schonfrist für Kultusminister Dorgerloh ist vorbei“, kritisierte die stellv. Landesvorsitzende Freya Gergs die Entschlussmüdigkeit des Kultusministeriums.

Mehr unter: http://julsa.de/content/news/87196


Über Junge Union Sachsen-Anhalt