Schulden, weil man nicht mehr arbeiten kann

Über Schulden spricht man nicht, man hat sie – für viele in Deutschland ist dem tatsächlich so. So berichtet z.B. die Augsburger Allgemeine (24.02.11), dass in Bayern die Zahl der privaten Insolvenzen im vergangenen Jahr um 6,6% gestiegen ist und eine Höchstzahl von über 15000 erreicht hat. Dabei gab es eine durchschnittliche Verbindlichkeit von über 100000.- EURO.

Schulden entstehen sehr häufig durch veränderte Lebenssituationen. Man hat mehr ausgegeben, als man hatte, z.B. eine Immobilie oder einen KFZ finanziert, und dann kommt Arbeitslosigkeit, eine Erkrankung oder eine Trennung vom Partner und die Zahlung der Raten ist nicht mehr möglich. Es gibt also unterschiedliche Gründe, nicht mehr für den gewohnten Lohnerwerb sorgen zu können. Arbeitslosigkeit, Trennungen und falsches Konsumverhalten, häufig kombiniert mit Sucht, sind die häufigsten Ursachen, dicht gefolgt von Krankheit und Unfall.

Gegen Arbeitslosigkeit gibt es – zumindest für einen bestimmten Zeitraum – die Arbeitslosenversicherung im Rahmen der Sozialversicherung. Gegen falsches Konsumverhalten kann man sich – verständlicher Weise – nicht versichern. Bei Krankheit und Unfällen gibt es die gesetzliche Rentenversicherung mit der Erwerbsminderungsrente, die allerdings nur sehr geringfügig ist und die gesetzliche Unfallversicherung, die jedoch nur in ganz bestimmten und somit wenigen Fällen in der Leistungspflicht steht. Zudem gibt es noch die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit, die auch nicht besonders üppig ausfällt.

Eine private Arbeitslosenversicherung gibt es nicht. Allerdings kann man das Risiko, aufgrund einer Erkrankung oder eines körperlichen Gebrechens allgemein, also z.B. auch verursacht durch einen Unfall, nicht mehr arbeiten zu können, mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung www.wegweiser-berufsunfaehigkeitsversicherung.de absichern. Aufgrund einer Erkrankung oder aufgrund von Unfallfolgen für den Lohnerwerb nicht mehr sorgen zu können, löst in der Regel eine prekäre Situation aus – die Ausgaben bleiben, die Einnahmen fehlen. Geht das über einen längeren Zeitraum, sind Schulden die logische Konsequenz.

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung – auch von Stiftung Warentest www.wegweiser-berufsunfaehigkeitsversicherung.de/artikel/id/24 als eine der wichtigsten Versicherungen bezeichnet – leistet, wenn man seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann. Die meisten Fälle werden durch eine Erkrankung ausgelöst, Unfälle spiele eine eher untergeordnete Rolle.

Der Begriff der Berufsunfähigkeit wird im neuen Versicherungsvertragsgesetz (VVG) unter Kapitel 6 § 172 Absatz (2) wie folgt definiert:
"Berufsunfähig ist, wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall ganz oder teilweise voraussichtlich auf Dauer nicht mehr ausüben kann."

Viele Tarife bieten bessere Formulierungen an. Da heißt es dann nicht „voraussichtlich auf Dauer“ sondern z.B. „voraussichtlich 6 Monate“. Solche „Kleinigkeiten“ können im Leistungsfall extrem wichtig sein, weshalb man sich bei der Auswahl der passenden Berufsunfähigkeitsversicherung www.wegweiser-berufsunfaehigkeitsversicherung.de/vergleich unbedingt unabhängig beraten lassen und Vergleichsangebote durchsprechen sollte.

Wenn man bedenkt, dass ca. jeder 5. in Deutschland bereits vorm Altersrentenbeginn aus gesundheitlichen Gründen seine Arbeit nicht mehr ausüben kann, ist das Risiko, nicht gerade geringfügig. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann man allerdings nur unkompliziert abschließen, solange keine gesundheitlichen Probleme vorliegen. Somit den Abschluss am besten so früh wie möglich tätigen, z.B. am Ende der Ausbildung. Denn der Ausfall des Lohnerwerbes ist für die meisten in Deutschland ein Schritt hin zum sozialen Abstieg.


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So früh wie möglich abschließen

Ich kann nur jeden empfehlen so früh wie möglich eine Berufsunfähigleitsversicherung abzuschließen. Zwar meinen immer viele diese Versicherung sei zu teuer und unnötig, doch meistens sind es doch denn gerade diese Leute, die am Ende ohne Absicherung dastehen. Wie im Blog bereits erwähnt wurde, sollte man sich frühstmöglich, bei bester körperlicher und geistlicher Gesundheit, mit diesem Thema auseindandersetzen. So werden auch die monatlichen Raten geringer und man weiß sich auch als junger Mensch im Notfall abgesichert. Ich habe meine Versicherung mit mit 25 Jahren abgeschlossen und blicke jetzt gelassener in meine Zukunft. Damals konnte ich erste Informationen über diese Seite finden http://www.berufsunfaehigkeit.com/
Vielleicht hilft Sie ja auch anderen nützliche Informationen zu finden und nicht auf die Tricks und Maschen von Versicherern reinzufallen.