Mord bzw. Hinrichtung an Samir - einem Bürger von Villarrica / Paraguay durch einen Deutschen

Auch wenn man ehrlich ist und dies sein will, wird man in Paraguay als Vermittler von Immobilien sofort im Internet als Betrüger und Verbrecher abgestempelt. Man wird auf dubiosen anonymen Webseiten und Foren sofort schlecht gemacht. In den Foren bleibt man in der Regel anonym und meldet auch zugleich mehrere Accounts an um das geschriebene auch noch kommentieren zu können, daß es den Anschein hat, daß weitere Forenuser Betrügereien bestätigen. Auf Foren über Paraguay ist dies auf jeden Fall der Alltag.

Meist veranstalten dies jene Leute, die leider betrogen wurden, oder auch die Konkurrenz, denn jeder Mitbewerber ist eine Gefahr, der einem einen Interessenten wegschnappen kann wobei jeder konkurrierende Mitbewerber durch Verlust eines potenziellen Kunden Geld verlieren kann, das er hätte verdienen können. Doch auch Immobilienvermittler in Paraguay werden regelmässig von den Interessenten betrogen und bezahlen die vereinbarten Provisionen nicht, indem sie sich mit dem Verkäufer (meist deutsche Verkäufer), mit welchen sie der Immobilienvermittler in Kontakt brachte betrügt. Auch mir ist dies vor kurzem wieder passiert, nachdem "gute Freunde", denen ich vertraute und auch jederzeit geholfen habe sich mit den Käufern, welche direkt über mich den Kontakt mit den Verkäufern hergestellt hatten, einen Kaufvertrag hinter meinem Rücken abschlossen, bei welchem ich wieder leer ausgegangen bin. Somit entspricht der Spruch wieder der Wahrheit: "Die Freundschaft hört beim Geld auf". Wir luden uns gegenseitig zum Essen ein und besuchten uns auch wenn es uns mal langweilig war, um uns nur zu unterhalten. Doch der Gipfel des Betruges sind Drohungen, Erpressungen und gerichtliche Falschaussagen des Verkäufers.
Frank & Ilona Penzler lernte ich im Herbst 2009 in Paraguay kennen, da sie sich für ein Grundstück interessierten, welches sie mit mir besichigt haben. Wenige Tage später flogen sie zurück nach Deutschland und hatten immer wieder mit mir Kontakt. Nach einiger Zeit meldeten sie sich wieder, nachdem sie interessante Objekte auf meiner Webseite My Paraguay fanden. Sie interessierten sich vor allem für das Objekt "Haus mit Pool auf 6,5 Hektar - Neubau - Erstbezug November 2009", welches sie auch im Dezember 2010 kauften. Der Verkaufspreis betrug 80.000.- Euro - die Provision 5%.

Der Verkäufer bat mich sein Objekt zu vermitteln und ich bestand auf eine exklusive Vermittlung, worauf er alle eigenen Vermittlungen im Internet einstellte, da er wußte, ich finde so schnell wie möglich einen ernsthaften Interessenten über meine Webseite, die er natürlich kannte, da er selbst das Grundstück, auf welchem das Haus gebaut wurde über meine Webseite fand, welches ich ihm damals zeigte. Doch auch dieses kaufte er hinter meinem Rücken, um sich die zu zahlende Provision zu sparen.

Meine hauptsächliche Arbeit in Paraguay besteht allerdings im Erstellen von Webseiten und der Suchmaschinenoptimierung, wodurch ich meine Haupteinnahmen erziele, wie auch durch Werbeeinnahmen im Internet. Der Immobilienverkauf ist nur ein Geschäft nebenbei, welches ich mir aufschwatzen ließ von paraguayischen und deutschen Häuser- und Grundstücksverkäufern, welche ihr eigenes Objekt oder Objekte andere verkaufen oder vermitteln möchten. Natürlich auch mit dem Hintergedanken auch einen kleinen Teil der erwirtschafteten Provision zu erhalten.

Alle Objekte deren Preise in Euro verlangt werden (in der Regel Objekte von Deutschen) sind reale Preise mit 5% Provisionsaufschlag. Preise, welche in der paraguayischen Währung Guarani verlangt werden, wurden aufgrund von Kursschwankungen etwas höher angesetzt (jedoch immer in Europreise aufgrund des Immobiliensystems, das bei der Webseite verwendet wird). Beim Verkauf ist der Kurs zum wahren Verkaufspreis massgebend. Dieser kann natürlich vom angegeben Preis auf der Webseite variieren.

Da Frank & Ilona Penzler aber nicht mehr als 80.000.- Euro ausgeben wollten, einigten sie sich mit dem Verkäufer, gegen den mittlerweile wegen Bedrohung und internationalem Waffenhandel ermittelt wird auf den Kaufpreis, der auf der Webseite angegeben wurde. Um nicht mehr zu bezahlen wurde die ganze Sache hinter meinem Rücken abgeschlossen, um mich um meinen Verdienst meiner Arbeit zu bringen.

Natürlich bestand und bestehe ich jetzt noch auf meinen Verdienst der vereinbarten Provision von 5%, welche bei einem Verkaufspreis von 80.000.- Euro auf 4.000.- Euro beträgt. Doch um "still zu halten" wurde ich von dem Verkäufer, Thomas Gierse, bedroht und erpresst. Sogar seinen nächsten deutschen Nachbarn bat er nach Mitternach noch um Hilfe um mich "aufzumischen", welcher mich aber sofort am nächsten Tag anrief um mir dies mitzuteilen. Eine deutliche Ansage mit einer Drohung auf meine Gesundheit bwz. sogar auf mein Leben. Thomas Gierse führte immer eine Waffe mit sich.

Per Skype drohte mir Herr Thomas Gierse, daß ich bald "lieben Besuch bekommen werde" und er mich für meine "Schweinereien" anzeigen werde. Was das sein sollte konnte er mir nicht sagen, denn ich habe mir nie etwas zu schulden kommen lassen. Zusätzlich Drohungen per Handyanruf (im alkoholisiertem Zustand) zu frühen Uhrzeiten, an welchen normale Leute noch schlafen, und einige weiteren Belästigungen und Hausbesuche, bei welchen ich ebenfalls bedroht und erpresst wurde.

Den Drohungen und Erpressungen ließ er Taten folgen, indem er auf das Gericht in Yataity ging und zu Protokoll gab, daß ich ihm gedroht haben sollte ihn und seine Lebensgefährtin umbringen zu wollen. Eine Lüge um mich einzuschüchtern und mich hinter Gittern zu bringen, daß ich endgültig auf meine Provision verzichteten muß. Aber man glaubte ihm nicht, da auch alle auf dem Gericht mich schon Jahre kannten. So blieb es nur bei seiner unbedeuteten Aussage.
Jedoch wußte ich mir nicht mehr zu helfen und wandte mich an die Deutsche Botschaft. Nicht wegen der Provision, sondern wegen den Drohungen, Erpressungen und der gewissen Falschaussage, bei welcher die Familie Penzler aus Eisenach / Thüringen ihren Teil auch beitrugen.

Eine Einigung mit Penzlers war nie möglich, da diese jeden Kontakt mieden und dies auch heute noch tun. Keine Antworten per Skype, bei welchen ich sie für ein vernünftiges Gespräch einlud. Auf Anrufe reagieren sie nicht.
Da ich einige paraguayische Nachbarn von ihnen kenne habe ich mich auch mit diesen unterhalten. Frank & Ilona Penzler müssen auch hierbei den Kontakt meiden, was ich nicht gut heiße. Ein Kontakt zu den Nachbarn und überhaupt zu den paraguayischen Nachbarn finde ich sehr wichtig.
Mal wieder Deutsche, die unter Paraguayern leben aber nichts mit denen zu tun haben wollen.

Man ist Gast in einem Land - man ist nicht in Deutschland. Somit ist man Ausländer in Paraguay. Wenn man etwas gegen Paraguayer hat, dann sollte man nicht nach Paraguay auswandern, sondern man sollte in Deutschland bleiben. Doch dies sehen zu viele falsch. Viele kommen nach Paraguay mit ein wenig Geld, mehr als einfache Paraguayer haben, zum Beispiel mit einer Rente und sind der Meinung man ist jetzt König. Doch dies ist die falsche Einstellung. Wer so denkt, der soll da bleiben wo er ist.

Die Paraguayer sind sehr nette Leute. Aufgeschlossen gegenüber Auswanderer und immer hilfsbereit. Natürlich gibt es auch schwarze Schafe unter ihnen - aber diese gibt es überall auf der Welt, wie auch in Deutschland. Doch oft belaufen sich die Straftaten auf Diebstahl von Vieh, Schweinen, Hühner und anderen Tieren oder wie auf Dinge, die zu Geld gemacht werden können. Sozusagen auf Mundraub, da man Hunger hat bzw. um die Familie zu ernähren. Nicht jedoch auf Anwendung von Gewalt bei Räubern, die aufgrund Hungers oder ähnlichem solche Straftaten begehen.

Leider verlief es bei dem Überfall auf Hermann und Heitje anders, da er sich wehrte. Warum diese beiden überfallen wurden wird immer ein Rätsel bleiben. Man kann sehr viel vermuten, denn sie waren typische einfache Opfer mit Geld, was sie sich auch anmerken liessen.
Doch einfach jemanden zu beschuldigen, der immer nur geholfen hat, eine Provision für seine Arbeit schon bekam ist absolut nicht nachvollziehbar.
Samir schwor damals auf das Leben seiner Tochter, daß er nicht im geringsten damit zu tun hatte. Wer jetzt Libanesen wie auch andere Araber kennt, der wird dies glauben müssen. Warum sollte er einen Auftrag geben einen alten Mann mit seiner Lebenspartnerin (oder auch Ehefrau) überfallen zu lassen ?? - nur wegen ein paar Kröten ?

Ich habe mit ihm oft darüber geredet und immer wieder, wenn er Hermann Hohenwald traf und er ihm zu verstehen gab, daß er sich rächen würden. Doch Samir nahm es immer auf die leichte Schulter und erwiderte meist nur: "Hermann ist ein alter verstörter Mann - lasse ihn reden".
Auch wenn Hermann Hohenwald ihn in der Stadt traf beleidigte und bedrohte er ihn. Samir erzählte mir dies dann jedesmal, ohne zu ahnen wie ernst es dem Mann sein könnte, denn er nahm ihn einfach auch nicht ernst und dachte eben, "der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank". Er hatte nichts getan - also wird auch nie was passieren.

Aber die Wahrheit sieht jetzt doch anderst aus, denn Thomas Hohenwald ermordete Samir auf bestialische Weise. Es war nicht nur Mord - es war eine Hinrichtung. Nur aufgrund einer Behauptung und Vermutung ohne Beweise gegen den ermordeten Samir Salama Soueid. Nur zum Glück hat man ihn sofort gefasst, denn wer weiß, wer das nächste hätte Opfer sein können, welche auch beschuldigt wurde - auch ohne jeden Beweis.

So eine Hinrichtung kann nicht einfach sein. Nur aus Hass muß man dies doch schon jahrelang in seinem Hirn bzw. in seinen Träumen haben um so eine Tat zu begehen und zuvor auch geplant haben.
Wer kann 6 mal auf jemdanden schiessen, noch einmal nachladen und wieder 6 Schuss abfeuern und ihm dann auch noch die Kehle durchschneiden ? Darüber sollte man sich auf jeden Fall einmal Gedanken machen.
Ich habe dies !! wie auch mit einem Bekannten, der jahrelang bei der Kripo arbeitete, durchgesprochen und auch er war meiner Meinung.

Mein Beileid richtete sich in vorangegangenem Artikel der Ehefrau und den Kindern von Samir. Doch nicht nur sie steht jetzt ohne Ehemann da, die Kinder ohne Vater. Auch die Frau von Thomas Hohenwald steht vor einem Scherbenhaufen und vor vielen Fragen, die ihr keiner beantwortet. Auch sie hat durch dessen Tat ihren Ehemann wie auch die Kinder ihren Vater verloren, welcher sich dafür verantworten muß und bestimmt erst nach vielen Jahren nach Hause kommen kann, falls überhaupt. Nicht nur das: Sie müssen immer mit dem Gedanken leben, daß der Vater ein grausamer Mörder ist.
Auch hierzu an die Ehefrau von Thomas Hohenwald: die Zeit verheilt die Wunden - Kopf hoch, es geht immer weiter, auch wenn man am tiefsten Punkt in seinem Leben angelangt ist. Die Kinder haben immer noch ihre Mutter.

Wie geht es jetzt weiter ? - Fragen über Fragen. Sobald ich neue Nachrichten habe, die ich auch veröffentlichen darf, werde ich dies tun. Ansonsten einfach abwarten. Mehr kann ich momentan nicht tun und bitte auch um Verständnis.

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