Steiermark: Die „Glorreichen Drei” der Urlaubsregion Murtal
Pressetext verfasst von Zoltan Okolicsanyi am Mi, 2011-01-19 13:28.Steiermark: Die „Glorreichen Drei” der Urlaubsregion Murtal
Die "Murtaler Skiberge" bieten für jeden etwas - selektive Abfahrten, herrliche Pisten und tolle Angebote für Kinder und Familien.
Man sagt, die Urlaubsregion Murtal ist eine der abwechslungsreichsten Urlaubsgegenden der Steiermark. Die 8 Murtaler Skiberge bieten Sport und Spaß auf anspruchsvollen Pisten für Anfänger genauso wie für Rennläufer, für Snowboarder und Langläufer, für Schneeschuhwanderer und Wellnessliebhaber. Nun, wir wollten dieser Behauptung nachgehen und besuchten von den acht Skigebieten die nach unserer Meinung "Besten Drei". Murau/Kreischberg, Turracherhöhe und das Lachtal.
Als Erstes besuchten wir das historische Städtchen Murau mit dem dazugehörigen Kreischberg. Murau ist ein Städtchen mit umfangreichen Kulturangeboten. Operettenfestspiele, Theateraufführungen, Museen, Ausstellungen und Schlosskonzerte gibt es das ganze Jahr über. Für gar manchem gehört das Biertrinken auch zu einer Art „Kultur”. Hier kann er auch dieser Kultur frönen, denn das Murauer Bier zählt zu den Besten im Land.
Am Kreischberg gibt es mit 3,7 Kilometern die längste Gondelbahn der Steiermark. Aber nicht nur die Gondelbahn weist Superlative auf, auch die Halfpipe, die zu den Größten in Europa zählt. Der Kreischberg bietet einen Funpark, der allen modernen Anforderungen Rechnung trägt. Auf einem ca. 800 Meter langen Parcours am WM-Hang wurden verschiedenste Rails, Jumpboxes, Rainbowboxes und Kicker gebaut, für Kids gibt es zusätzlich eine Kinderbox und ein Flatrail. Sogar die WM-Halfpipe wird in den Airypark integriert! Besonders viel Spaß macht das Skifahren auf dem Kreischberg. Auf den supergepflegten Pisten fanden wir 42 Kilometer Abfahrten für die ganze Familie, eine Tubing Arena, eine permanente Rennstrecke mit Zeitmessung und eine Speedstrecke mit Radarmessung. Nicht von schlechten Eltern ist das Angebot für Kinder: Im Yabaa Dabba Doo-Land tummeln sich Fred, Wilma und Barney, im Dinopark trifft man so manches Urzeitungeheuer und zwischendurch tobt man sich im „Kreischi Trampolin“ aus. Damit die ersten Schwünge gleich von selber gehen, starten Anfänger in der „Kinderwelt“ mit Zauberteppich, Babylift und Miniwellenbahn, später sieht man sich dann am Kreischi-Lift! Vierzehn Seilbahnen und Lifte sorgen für eine ungetrübte Bergfahrt. Die moderne 6-er Sesselbahn „Orange Sixpack“ mit Wetterschutzhaube ist schon seit zwei Saisonen der Hit am Kreischberg. Auf der neuen Familienpiste können nun auch weniger geübte Skifahrer das „Erlebnis Sixpack“ sowie das herrliche Panorama unbeschwert genießen. Direkt in der Talstation gibt es seit Dezember 2010 ein modernes Skidepot für Ski, Boards und Schuhe. So steigt man mit vorgewärmten Schuhen direkt in das Skivergnügen ein. Zusammenfassend kann man dem ADAC zustimmen, der den Kreischberg auszeichnete als: Aufsteiger in die Kategorie „Top-Skigebiete in den Alpen“.
Zu einem zeitgemäßen Skigebiet gehören auch zeitgemäße Unterkünfte. Von der Ferienwohnung bis zum Sterne-Hotel findet man in Murau, St. Georgen und direkt an der Talstation des Kreischberges was das Herz begehrt bzw. der Geldbeutel zulässt. Man muss aber wahrlich kein Millionär sein, um z. B. im Hotel Relax Resort unterzukommen. Ab 79.- Euro pro Person und Tag bekommt man auch ein Begrüßungsgetränk, Frühstücks- und Abendbuffet, Benützung der 460qm großen Wellnessoase, Bademantel, beheizten Skiabstellraum, Balkon mit Aussicht auf den Berg und die Halfpipe.
Etwa 40 Kilometer von Murau entfernt ist die Turracherhöhe, die zur einen Hälfte zur Steiermark und zur anderen Hälfte zu Kärnten gehört. Nachdem man die etwas steile Passstraße bezwungen hat, eröffnet sich einem ein Winterparadies oben im Schnee, auf 1763 m. Zwischen November und Anfang Mai findet man hier schneesichere Pisten bis auf 2205 m. Idyllische Langlaufloipen, Winterwanderwege, Schneeschuhwanderungen und ein Bergsee, der als Eislaufplatz genutzt wird, runden die sportliche Tätigkeit ab. Nun auch hier wollten wir die Pisten genauer erkunden und ließen uns mit der Kornockbahn - auf beheizten Sitzen - auf den 2205 Meter hohen Kornock bringen. Es empfing uns ein grandioser Ausblick auf die umliegende Bergwelt und ein ziemlich scharfer Wind so das wir uns beeilten, um etwas weiter nach unten zu kommen. Nach dieser kleinen Unannehmlichkeit – so ist es halt manchmal auf dem Berg – genossen wir die Autobahnbreiten, hervorragend präparierten Pisten. Mit riesen Schwüngen fuhren wir abwärts, um dann durch einen kleinen Tunnel zur Zirbenwaldbahn zu gelangen. Mit der 1000 m langen Zirbenwaldbahn ging es dann nach oben, wo uns der Pistenbutler ein Glaserl Prosecco reichte, was ein einzigartiger Service der „Bergbahnen Turracher Höhe“ ist. Nach dieser kurzen Pause ging es auf der steilen Fiss Abfahrt hinunter, bis zur Talstation der Turrachbahn. Von dort ging es mit der 1950 m langen Turrachbahn, einem 6-er Sessellift mit Wetterschutzhaube wieder nach oben, um zwischen tief verschneiten Zirbenbäumen die Zirbenwaldabfahrt zu bewältigen und so wieder zur Kornock Talstation zu gelangen. Ein Skigebiet das punktet mit seiner Höhe und vor allem mit der lieblichen Überschaubarkeit.
Auf der Turracherhöhe interessierten uns nicht nur die Pisten. Mithilfe unserer Begleitung vom Hotel Turracherhof, Frau Gertraud Degold, erfuhren wir vom „Nocky Flitzer”, einer hochmodernen 1,6 km langen Rodelbahn. Bei idyllischer wie spektakulärer Streckenführung ging es durch den Zirbenwald mit schnittigen Kurven, Kreiseln, Wellenbahnen und Sprüngen ins Tal hinunter. Ein Erlebnis auf, welches man keinesfalls verzichten sollte. So durchgewirbelt schnallten wir uns Schneeschuhe an und gingen durch die tief verschneite Landschaft zur romantisch gelegenen Karl Hütte, um dort unsere verdiente Jause einzunehmen. Gut gestärkt ging es zurück in Richtung Turracherhof ohne aber zu vergessen dem „Mythos Edelstein”, einem Edelsteinmuseum einen Besuch abzustatten. Es ist das größte seiner Art in Österreich.
Zurück im Turracherhof ließen wir uns die Spezialität des Hauses, steirische Krenschaumsuppe mit Räuchersaibling, Kalbsrückenmedaillon mit grünen Bohnen und als Dessert steirisches Apfeltiramisu, servieren. Übrigens, auch auf der Turracherhöhe gibt es für jeden Anspruch die passende Unterkunft. Auch hier muss man kein Millionär sein, um sich ein Zimmer leisten zu können. Der Turracherhof bietet z. B. „Osterhasen Woche” mit 7 Tage Halbpension und 6 Tage Liftbenützung für nur 628.- Euro pro Person. Auch die übrigen Unterkünfte bieten gerade zur Osterzeit außergewöhnliche Packages an.
Unsere dritte Station der Reise war das Lachtal. Von Murau ca. 25-30 km entfernt geht es teils ziemlich steil (bis zu 15% Steigung) hinauf ins Lachtal. Aufgrund der Höhenlage zwischen 1600 und 2222 m sowie der großzügig ausgebauten Schneeanlage (inklusive Speichersee mit 107 Mio. Liter Fassungsvermögen) ist das Skigebiet Lachtal auch eines der Schneesichersten in den Ostalpen. Erfreulich ist das Preis-/Leistungsverhältnis das sich im gesamten Angebot des Skigebietes zeigt: Bei den Tages- und Mehrtagesskipässen, bei den Quartiergebern, in den Skihütten und Restaurants, beim Aprés-Ski und im breiten Veranstaltungs-Spektrum.
Die Unterkunftsmöglichkeiten im Lachtal sind auch vielfältig. Vom Feriendorf Monarchia Park über das Appartementhaus Sissi Park mit eigener Sauna in den Appartements bis hin zum Sterne Hotel Lachtalhaus und vielen privaten Pensionen kann man alles finden, was man sich für seine Urlaubstage wünscht. Und, teuer ist das auch nicht. So kostet z. B. das „Sonnenskilauf Angebot“ vom Monarchia Park nur 659.- Euro pro Person und im Preis sind 7 Übernachtungen, Halbpension, Begrüßungsgetränk, Themenabend, Wellnessbereich und ein Skipass für 6 Tage. Auch die anderen Häuser bieten etwa dieselben Preise, damit das Lachtal für möglichst viele ein erschwinglicher Urlaubsplatz bleibt.
Das Skigebiet Lachtal ist ideal für Familien, für 50 plus und für solche die sich erholen möchten ohne viel Disco Lärm. Das soll natürlich nicht bedeuten das dort früh die Lichter ausgehen. Abends geht man meist in das originelle Futtertrögl um Forellen zu speisen, die im Trinkwasser klarem See schwammen und die sich zur „heimlichen Spezialität” des Lachtals gemausert haben. Danach lohnt sich noch ein Besuch im Cafe-Hannes, wo es doch noch etwas Discofeeling gibt. Dort kann man auch die vielen Pokale von der Tochter des Hauses bewundern, welche diese in zahlreichen Weltcup Abfahrten und Superskirennen errang.
Mehr Informationen über die Region „Murauer Urlaubsregion” erhält man unter: urlaub@murtal.at, Tel.: +43(0)3572-44249, www.murtal.at
- Text/Fotos: www.aktiveurlaubszeit.de / Okolicsanyi Zoltan
Anhang | Größe |
---|---|
Murau_Kreischberg.jpg | 22.56 KB |