Während die Jahreswende meist mit einem rückblickenden Gemüt erlebt wurde, schaut das rock’n’popmuseum zielgerichtet nach vorne. Denn am Sonntag, 23. Januar 2011 um 11 Uhr, eröffnet das Haus die Sonderausstellung „Imageb(u)ilder – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Videoclips“.

Gronau, 04. Januar 2011 – „Wir bauen um!“ heißt es auf einem Banner in der Veranstaltungshalle des Museums. Der Umbau zeigt sich schon bei flüchtigem Blick und offenbart erste und viel versprechende Details der kommenden Ausstellung, die sich dem Phänomen Musikvideo widmet.

Das kreative Chaos von Werkzeugen, Kabeln und allerlei technischen Geräten formt sich von Tag zu Tag mehr zu einem multimedialen und interaktiven Entdeckungsfeld. Schon bald werfen fünf Beamer mit je 4.000 ANSI-Lumen die Video-Highlights der großen Stars in höchster Auflösung auf acht Rückprojektionsleinwände, 27 Bildschirme von 15’’ bis 32’’ Größe vermitteln Wissen rund um die Entwicklung und Machart der Clips. Zwei interaktive Kameras mit Touchdisplays wagen den Blick hinter die Kulissen der Videoclips. In einer Greenscreen-Box drehen Besucher ihren eigenen Clip, den sie anschließend auf einem USB-Stick mit nach Hause nehmen können.

In die multimediale Schau von Clips sind große und kleine Originalexponate zum Phänomen „Videoclip“ eingebettet. Damit umfasst die Ausstellung die historische, ästhetische und technische Entwicklung dieses Mediums, zeigt die Image bildende Kraft des millionenschweren Marketinginstrumentes und wagt einen Blick in die Zukunft des Musikfernsehens.

Großes Interesse an diesem Thema haben bereits im Vorfeld viele Einrichtungen und Institutionen gezeigt. So kann das Team um Geschäftsführer Thomas Albers und das Kuratorenteam um Dr. Thomas Mania auf die aktive Unterstützung mehrerer Partner setzen.

- LWL-Kulturstiftung
- Land Nordrhein-Westfalen
- Goethe-Universität Frankfurt
- Universität des Saarlandes
- tape.tv - Musikfernsehen
- Filmwerkstatt Münster
- Bavaria Filmstudios
„Imageb(u)ilder – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Videoclips“ lädt die Besucher ein zu einem Streifzug durch die Geschichte des Videoclips, zeigt das Making Of, verweist auf die Qualitäten und versucht einen Ausblick in die Zukunft des Genres. Bis zum 03. Juli 2011 ist die Sonderausstellung im rock’n’popmuseum zu sehen.
Gefördert wird die Ausstellung von der LWL-Kulturstiftung, sowie vom Land NRW.