Herstellung von Scherbeneis mit natürlichen Kältemitteln: MAJA kann es!

MAJA-Scherbeneiserzeuger können jetzt auch mit natürlichen Kältemitteln Ammoniak (R 717) und Kohlendioxid (R 744) betrieben werden. Damit sind sie nahtlos in alle Frischekonzepte einzubinden, die auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit ausgerichtet sind.

Jeder Hersteller von Kälteanlagen muss sich der Diskussion um umweltverträgliche Kältemittel früher oder später stellen, zumal die Gesetzgebung zumindest mittelfristig massive Einschränkungen in diesem Bereich in Aussicht stellt. Dass die Erzeugung von Scherbeneis auch mit natürlichen Kältemitteln funktioniert, zeigt der Maschinenbauer aus Kehl-Goldscheuer mit zwei umweltfreundlichen Innovationen, die den Einsatz von CO2- und NH3-betriebenen Anlagen ermöglichen.

Die Kältemittel Kohlendioxid und Ammoniak bestehen aus den Elementen Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Kohlenstoff und gehören damit zu Gasgemischen, die natürlicherweise in der Erdatmosphäre vorhanden sind. Sie haben so gut wie keinen Einfluss auf die Zerstörung der Ozonschicht und den Treibhauseffekt, wie dies bei den herkömmlichen FCKW-haltigen Kältemitteln der Fall ist.

Speziell im Industriebereich zeigt sich ein deutlicher Trend zum wiederentdeckten Ammoniak als umweltfreundliches Kältemittel. Einige Unternehmen betreiben ohnehin eine NH3-Kälteverbundanlage, in die sich ammoniakgekühlte Scherbeneismaschinen natürlich problemlos integrieren lassen. Der Nachfrage solcher Betriebe kann MAJA mit großen Kapazitäten zwischen 7.500 und 15.000 kg Tagesleistung nachkommen. Die MAJA-Technik bedient sich hierbei nicht mehr eines zwischengeschalteten Solekreislaufes, sondern funktioniert im Direktbetrieb, der einen erheblich größeren Wirkungsgrad bietet.

Die Eiserzeuger der NH3-Baureihe sind mit modernster Regelungstechnik ausgestattet. Hierzu gehören zum Beispiel elektronische Verdampfungsdruckregelung, NH3-Gassensorik, Spannungs-Notversorgung für gezieltes Abschalten der Maschine auch bei spontanem Spannungsausfall.

Vor allen Dingen bei Supermärkten, aber auch bei einigen Industriebetrieben geht der Trend deutlich zu CO2 als umweltfreundliches Kältemittel. MAJA hält hierzu eine spezielle Baureihe mit Leistungen von 500 bis 3.800 kg pro Tag bereit.

Der direkte CO2-Betrieb bringt den höchsten Wirkungsgrad und damit bis zu 30 % mehr Eisleistung im Vergleich zu konventionellen Kältemitteln.

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