Haben Sie als Unternehmerin bzw. als Unternehmer jederzeit eine ausreichende Anzahl von passenden Bewerbern für Ihr Unternehmen verfügbar? Warum? Weil es im täglichen Wettbewerb absolut erfolgsentscheidend für ein Unternehmen ist, auf jedem Platz kompetente und engagierte Mitarbeiter zu haben – heute und auch in Zukunft.

Doch wie findet ein Unternehmen die besten Mitarbeiter? Die Antwort auf diese Frage klingt bequem und einfach, doch so einfach ist es in der Praxis gar nicht. Die Antwort lautet: Lassen Sie sich als Unternehmen von attraktiven Mitarbeitern finden.

Doch wie finden überdurchschnittlich gute Fach- und Führungskräfte ein Unternehmen? Richtig, dazu müssen die potentiellen Mitarbeiter erst einmal wissen, dass es das Unternehmen gibt. Dies ist vor allem im Mittelstand eine besondere Herausforderung, insbesondere wenn auch Unternehmen wie Siemens, BMW oder Bosch z.B. Ingenieure suchen.

Da im Mittelstand die finanziellen Möglichkeiten deutlich geringer sind als bei großen Konzernen, gilt es sich auf ganz konkrete Nischen des Personalmarketings zu konzentrieren. Speziell im Mittelstand haben viele Unternehmen im Verkauf ein besonderes Fingerspitzengefühl dafür, Nischen zu finden und erfolgreich zu erschließen, doch beim Personalmarketing fehlt hier meist die Übung. Die Folge: Das sonst sehr professionell arbeitende Unternehmen bleibt in diesem wichtigen Bereich unter seinen Möglichkeiten. Doch auch als Unternehmen muss man nicht alles selber machen. So kann sich hier ein Unternehmen professionelle Unterstützung und damit Know-how temporär zukaufen, um damit an den entscheidenden Stellen seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

Die Firma BP steht derzeit mit der von ihr verursachten Katastrophe im Golf von Mexiko voll im Rampenlicht der Medien und ist dadurch sehr bekannt. Damit ist sie ein passendes Beispiel dafür, dass allein der Bekanntheitsgrad nicht ausreicht. Sie haben es sicherlich schon erkannt. Genau, es bedarf auch eines entsprechenden positiven Images, um als Unternehmen auf potentielle Mitarbeiter attraktiv zu wirken.

So wie jedes Unternehmen einen Ruf bei seinen Lieferanten und ein Rating bei seinen Finanzierungsgebern hat, so hat es auch ein Image als Arbeitgeber – bei seinen Mitarbeitern, in der Öffentlichkeit und damit auch am Arbeitsmarkt.

Viele Unternehmen verdrängen das Thema oder reden es schön bzw. warten auf Verbesserung ohne eigenes Zutun. Noch schlimmer ist es, in Selbstgefälligkeit die ersten Warnsignale zu ignorieren. Diese sind z.B.

- Bewährte Mitarbeiter gehen in den verdienten Ruhestand und es sind keine qualifizierten Nachfolger vorhanden.
- Die Bewerbungen von Auszubildenden werden immer weniger, gleichzeitig sinkt die Qualität der Interessenten.
- Wichtige Schlüsselpositionen von Facharbeitern bleiben lange ungesetzt, dies führt zu „Reibungsverlusten“ in der Produktion.
- Bei Führungskräften werden große Abstriche gemacht, um überhaupt Bewerber zu finden.

Als Unternehmensberatung für den Mittelstand und als ehrenamtliche Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung, die seit 1994 den Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ auslobt, werden wir von der IMBEMA-Consult GmbH oft gefragt: „Was unterscheidet die durchschnittlich Unternehmen von den nachhaltig besonders erfolgreichen Unternehmen?“

Etwas allgemein lauten die Antworten: Die besonders erfolgreichen Unternehmen nehmen sich ausreichend Zeit, um Chancen zu finden und damit die Zukunft aktiv nach ihren Möglichkeiten und Vorstellungen zu gestalten, während die anderen Unternehmen mit Begründungen aus dem Tagesgeschäft die Zukunft eher erleiden.

Den anderen Grund bringt das Motto des Poisina Wald- und Sporthotels aus Ochsenfurt sehr schön auf den Punkt. Dort sagt man: „Wir machen nicht viel anders als die anderen, doch was wir machen, dass machen wir besonders gut.“ Dies scheint sinngemäß eine Strategie vieler nachhaltig erfolgreicher Unternehmen zu sein – intelligent die Regeln brechen, aus Kundensicht anders (=attraktiver) sein und die Kleinigkeiten besonders achtsam zu nutzen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Genau das macht ein Unternehmen aus: die kreativ und clever geschaffenen Besonderheiten und vielen besonders liebevoll entwickelten Kleinigkeiten. Das macht seine Identität, sein Betriebsklima, seinen Unternehmens-Spirit – seine Seele.

Und genau dies gilt es bei der Imagewerbung, nicht nur beim Kunden, sondern auch am Arbeitsmarkt erfolgreich zu vermitteln.
- Was konkret macht das Unternehmen aus Sicht der Mitarbeiter attraktiv?
- Welchen Sinn vermittelt das Unternehmen seinen Mitarbeitern in der täglichen Arbeit?
- Für welche Werte steht das Unternehmen – und woran erkennt man dies im Unternehmensalltag?
- Wie werden Mitarbeiter wahrnehmbar geschätzt und anerkannt?
- Wie tolerant, respektvoll und wertschätzend geht man miteinander um?
- Wird besondere Leistung gesehen und wie wird sie wertgeschätzt?

Genau diese „weichen Faktoren“ sind es, durch die die harten Zahlen geschaffen werden. Attraktivität entsteht von innen und wie alles kann auch die innere Attraktivität eines Unternehmens immer noch ein bisschen verbessert werden. Auf Neu-Deutsch wird es auch Corporate-Design genannt. Die entscheidenden
Fragen sind:
1. Wie sollen die Repräsentanten des Unternehmens, die Mitarbeiter, über das Unternehmen denken und sprechen – und was ist dazu zu tun?
2. Wie möchte das Unternehmen am Arbeitsmarkt gesehen werden?
3. Was ist konkret dazu zu tun?
4. Wie erfolgt die erfolgreiche Umsetzung im Tagesgeschäft?
5. Wie wird dieses attraktive Bild nach außen getragen.

Immer wieder kommen auch Unternehmen, die glauben, dass es ausreicht, eine positive Imagekampagne durchzuführen, die das Unternehmen besser aussehen lässt, als es in Wirklichkeit ist. Das hat schon in Russland nicht gut geklappt. Noch heute sind die „potemkinschen Dörfer“ ein geflügeltes Wort für eine Show, für Unehrlichkeit, für mangelnde Authentizität – und damit für ein wirklich attraktives Unternehmen absolut keine Option!

Wer wirklich Ideen und Anregungen sowie Erfahrungen und Know-how für ein attraktives Employer Branding sucht, der findet im Kompetenznetzwerk der IMBEMA-Consult GmbH erfahrene und bewährte Praktiker. Für das Corporate Design konnte als Spezialist die Firma BRAINBEAST Design aus Bamberg (Herr Petru Leuthold) gewonnen werden. Damit bestätigt die IMBEMA-Consult GmbH wieder einmal ihr Motto: www.ideen-und-loesungen-fuer-den-mittelstand.de – und alles aus einer Hand.

Burgkunstadt, August 2010

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