Die Ratschläge von vielen Ernährungsexperten verwirren Hilfesuchende. Das Chaos um die vielfältigen Arten der Ernährungsweisen wird weiter fortgeführt. In einem Punkt sind sie sich aber Alle einig, dass der Zucker zu Übergewicht führt und weitere Krankheiten hervorbringt.

Deutsche Ernährungsexperten sind sich häufig uneinig, die einen raten zu Vollkorn- und Getreideprodukten in Kombination mit viel Rohkost- und Gemüseverzehr, die anderen hingegen bevorzugen den gegenteiligen Weg. Wie kann sich ein Ratsuchender sicher sein, welchen Ernährungsweg für ihn der Richtige ist. Hilflos steht er vor den endloslangen Regalen in einer großen Buchhandlung. Alle wohlgemeinten Ernährungsratgeber von verschiedenen Experten geschrieben, zum Teil auch mit wissenschaftlichen Abhandlungen, die allerdings schwer zu verstehen sind.

Der Hilfesuchende wird somit noch mehr in das Chaos gestürzt, dabei wünscht er sich doch nur eine Vereinheitlichung in der Antwort um die Ernährungsfrage. "Wie ernähre ich mich gesund?" Das Nahrung gesundheitliche Schäden verursacht, durch falsche Lebensmittelauswahl und deren Zutaten, zeigt sich daran das immer mehr Menschen an Zivilisationskrankheiten leiden, wie z.B. Adipositas (Fettsucht), Diabetes, Darmerkrankungen, oder auch andere Erkrankungen der Organe.

Die Antwort auf die zuvor gestellte Frage lautet: "Kohlenhydratarm". Diese Art der Ernährung entlastet den Körper in vielen Bereichen: Sie hilft bei Fettsucht den Körper wieder in das normale Gewicht zu finden. Bei Diabetiker Typ II reguliert sich der Blutzucker auf normalem Niveau, somit keimt die Hoffnung auf, die Krankheit völlig zu besiegen, oder die tägliche Tabletteneinnahme allmählich zu reduzieren. -Diabetiker müssen ständig auf ihren Zuckerspiegel im Blut achten, weshalb der Genuss von kohlenhydratbelasteten Speisen mit einer erhöhten Insulinausschüttung zu rechnen ist.- Auch das berühmte „Hüftgold“ entsteht mithilfe des Hormons Insulin, es öffnet Tor und Türen im gesamten menschlichen Körper um die überschüssige Zuckerzufuhr in den Zellen ab zu transportieren.

Bei einer Reduzierung der Kohlenhydrataufnahme, wirkt sich das nicht nur positiv auf den Blutzuckerspiegel aus, sondern auch auf die Bauchspeicheldrüse, sie schaltet bei der Produktion des Hormons Insulin einen Gang runter, dadurch wird die Gefahr gebannt an Diabetes zu erkranken. Ein weiteres wichtiges Organ wird geschützt: Es ist der Darm, der schnell empfindlich reagieren kann und mit Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfällen antwortet, wenn er permanent mit zuckerverseuchten Lebensmitteln versorgt wird, die Gase bilden. Wird der Darm jedoch zuckerarm ernährt, nimmt die Fäulnisvergärung durch Zuckerstoffe rapide ab und die störenden Begleiterscheinungen, sowie krankhaften Pilzbefall bleiben aus.

Kohlenhydratarme Ernährung - Low Carb - heißt nicht auf Kohlenhydrate völlig zu verzichten, sie steht für eine verminderte Aufnahme von Kohlenhydraten. Bei Zucker und Getreideprodukten - Süßwaren, Kuchen, Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis, Müsli, Mehl um nur einige zu nennen, sieht es etwas anders aus, hier sollte dringendst Verzicht geübt werden -. Leider sind die Deutschen zu einem „Brotvolk“ erzogen, lieben Kuchen und naschen auch gerne. Bei Low Carb alles kein Problem, Brot und Kuchen wird auf Mandelbasis gebacken. Zucker wird ausgetauscht gegen das Naturprodukt Stevia.

Die Befürchtung bei der Ernährungsumstellung eine Mangelerscheinung zu bekommen, kann widerlegt werden, eine ausreichende Zufuhr von Kohlenhydraten durch den Verzehr von Obst, Gemüse, Milch, Quark und Nüsse wird gewährleistet. Entscheiden ist immer wie hoch der Zuckeranteil, bzw. der Kohlenhydratanteil in dem jeweiligen Lebensmittel steckt - je weniger, desto besser für den ganzen Organismus.

Zwei betroffene Autoren hatten an den Folgen, der mit zuckerausgestatten Lebensmittel, jahrelang zu leiden. In ihren Selbsthilfebüchern beschreiben sie ihren Weg aus diesem Dilemma, geben Tipps, Anregungen und bieten kohlenhydratarme Rezepte an.
Weitere Informationen unter:
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Sabine Beuke
Kasseler Str. 46
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Die Autorin Beuke wurde 1964 geboren und lebt mit ihrer Familie in Bremen. Mehrere Jahre arbeitete sie im Lebensmittelbereich. Seit über 20 Jahren ist sie vom Amtsgericht Bremen als Betreuerin für eine behinderte Person eingesetzt, zusätzlich betreut sie ältere Menschen zu Hause. Nebenbei schreibt sie Bücher über kohlenhydratarme und eiweißreiche Ernährung in Bezug auf den Darm.