Das Messezentrum Wien Neu

Mit dem Startschuss für den Neubau des Messezentrums in der Wiener Leopoldstadt legte die Stadt Wien im Frühjahr 2000 einen Grundstein für die Entwicklung eines neuen Hotspots der Bundeshauptstadt.
Auf dem 15 Hektar großen Areal im Wiener Prater wurde mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro und in einer Bauzeit von kaum zweieinhalb Jahren jene neue Infrastruktur geschaffen, die für einen modernen Messe- und Kongressbetrieb unerlässlich ist.

Messe-Stadt Wien

Das unter der Leitung des Wiener Architekten Gustav Peichl geplante Messezentrum Wien Neu wurde am 14. Januar 2004 durch den damaligen Bundespräsident Dr. Thomas Klestil offiziell eingeweiht. Auf den 60.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche finden seither jährlich über hundert Veranstaltungen, mit insegesamt rund 5.000 Ausstellern und mehr als 650.000 Besuchern statt. Der Standort Wien hat sich mit diesem neuen Ausstellungszentrum als eine der führenden Messe-Städte Europas positioniert und fungiert zunehmend als Drehscheibe für Business-Kontakte in die neuen EU Mitgliedsstaaten.

Die bewegte Geschichte der Messe Wien

Direkt an Wiens beliebtestem Vergnügungs- und Erholungsgebiet gelegen, blickt das Areal bereits auf eine über hundertjährige, bewegte Geschichte zurück. Nach dem Ersten Weltkrieg
wurde die 1. Wiener Messe am 11. September 1921 eröffnet. Das größte Areal, der auf mehrere Standorte in Wien aufgeteilten Messe, umfasste Teile des Geländes der Wiener Weltausstellung von 1873.

Die Rotunde von John Scott Russell

Ihr zentrales Gebäude war das Wahrzeichen der Weltausstellung 1873 im Prater. Die sogenannte Rotunde des britischen Architekten John Scott Russell war der größte Kuppelbau seiner Zeit. Die imposante Stahl-Glas-Architektur wurde 1937 ein Raub der Flammen. In den folgenden Jahren der NS-Herrschaft verlor der Messestandort Wien zusehends an Bedeutung und der Messebetrieb wurde 1942 gänzlich eingestellt. Die übrigen Gebäude und das anliegende Ausstellungsareal wurden während des Zweiten Weltkrieges größtenteils zerstört.

Der Wiederaufbau des Messegeländes war 1950 abgeschlossen. Der Altbestand wurde Ende der neunziger Jahre geschleift und 2001 eröffnete zunächst das neue Kongresszentrum. Der zweite Bauabschnitt folgte im Jahr darauf und 2004 ging das gänzlich neu gestaltete Messegelände in Betrieb, dessen neues Wahrzeichen ein geflochtener, knapp hundert Meter hoher Stahlturm bildet.

Messezentrum Wien Neu - Wirtschaftsfaktor & Zukunftsmotor

Die Messe Wien Neu wird vom dem in London ansässigen, internationalen Unternehmen Reed Exhibitions geführt und hat sich als starker Wirtschaftsfaktor etabliert, der mindestens 70 Millionen Euro pro Jahr zum Bruttourbanprodukt der Stadt Wien beiträgt. Ein Blick in die Zukunft verspricht weitere Zuwächse durch die Entwicklung zusätzlicher Projekte in den umliegenden Gebieten.

Bis 2012/2013 entstehen am Messecarree Nord drei große Immobilien mit Büroflächen und Geschäften, ein Hotel und einen „Wohnturm“, der Kurzzeit-Apartments beherbergen wird.
Am südlichen Rand des Messeareals wurden 2009 die Fundierungsarbeiten für das Neugebäude der Wirtschaftsuniversität Wien gestartet. Zum Wintersemester 2012/2013 soll die neue WU Wien in Betrieb gehen.

Vom Messehotel Wien zur Messe Wien - in 5 Minuten

Direkt beim Austria Classic "Messe" Hotel Wien befindet sich die U-Bahn Station "Praterstern" der Linie U1, die Sie direkt ins Stadtzentrum sowie zur "Uno-City" (Vereinte Nationen) in 5 Minuten bringt. Das Messegelände erreichen Sie mit einem romantischen Spatziergang durch den Wiener Prater (ca. 15 Min.) zu Fuß oder ganz rasch mit der U-Bahn Linie U2 (nur 1 Station!).

Mehr Informationen erhalten Sie unter: http://www.classic-hotelwien.at/de/home.1.htm

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14.10.2010: | | | | |