Grenzenlose Gaumenfreuden - Neuerscheinung im Verlag Philipp von Zabern

Wie die Zwiebel nach Köln kam

Roms Beitrag zur Zivilisierung Europas kennt jeder – seine Bedeutung für die Kulinarik seiner Provinzen ist dagegen weithin unbekannt. Doch gerade die nördlichen Regionen verdanken ihren südlichen Eroberern neben dem Weinbau eine Fülle von Gaumenfreuden und eine ausgesuchte Esskultur. Ob es galt, ein Gelage zu feiern, oder Austern zu genießen, die Römer zeigten, was Genuss bedeuten kann.
„Grenzenlose Gaumenfreuden“, der neue Band von Jutta Meurers-Balke und Tünde Kaszab-Olschewski aus dem Verlag Philpp von Zabern, eröffnet einen faszinierenden Blick auf diesen besonderen Aspekt der römischen Zivilisation. Am Beispiel Kölns und seiner Umgebung zeigen sie, wie die Begegnung mit der überlegenen römischen Kultur zu einer allmählichen und nachhaltigen Verfeinerung der Esssitten führte. Mehr noch: Das Buch macht deutlich, wie eine erstaunliche Logistik ihr Weltreich mit allem versorgte, was gut und teuer war. Meeresfische fast frisch nach Köln zu transportieren, war dabei noch eine kleinere Leistung der römischen Versorgungstechniker.
Das Buch ist nicht nur eine Kulturgeschichte der Kulinarik in den römischen Provinzen, sondern zugleich eine Einführung in eine verblüffende archäologische Forschung, die überraschende Erkenntnisse bereit hält

Jutta Meurers-Balke /Tünde Kaszab-Olschewski (Hrsg.):
Grenzenlose Gaumenfreuden –
Römische Küche in einer germanischen Provinz
Verlag Philipp von Zabern
168 S., 101 Farb- und 20 Schwarzweißabb., 22 x 25 cm
geb. mit Schutzumschlag
€ 29,90 (D) / sFr 47,90
ISBN 978-3-8053-4241-4

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