Ausstellung im Glasmuseum in Bayern

Die Glasstraße – Kristallglanz und Kuriositäten im wilden Wald

Regensburg (tvo). Dreiflüssestadt, Dreiländereck, Dreisesselberg. Drei von unzähligen Zielen entlang der Glasstraße im Bayerischen Wald. Urwald, Jugendstil, Hüttenabende und mehr bilden hier die erlebbare Vielfalt.
Von der Glasstadt Zwiesel aus erreicht man gen Osten den Glasmacherort Frauenau mit seinem einzigartigen, nach grandiosem Umbau 2006 wiedereröffneten Glasmuseum www.bayerischer-wald.de/kultur/glasfaszination/sehenswertes/. Die Dauerausstellung nimmt einen mit auf die Reise durch die europäische Kulturgeschichte des Glases von der Antike bis zur Gegenwart. Ganz in der Nähe des Museums ist die international bekannte Glashütte Eisch beheimatet, deren Sortiment die Natur als Vorbild für Farben und Formen faszinierend in Glas einfängt. Seit über 400 Jahren in Familienbesitz ist die Glasmanufaktur von Poschinger, weltberühmt durch ihre Jugendstil Gläser. Wieder unterwegs auf der Glasstraße geht es an den Rand des Nationalparks Bayerischer Wald, der im Oktober 1970 als erster Nationalpark Deutschlands eröffnet wurde. Seither wird hier nicht mehr durch den Menschen in die Natur eingegriffen, was einem nun möglich macht, bis zu 400 Jahre alte Bäume zu bestaunen, durch Urwälder zu wandern oder seltenen Tieren zu begegnen. Über Spiegelau erreicht man Sankt Oswald-Riedlhütte, wo man bei Glasscherben Köck einen urigen, sogenannten Hüttenzanglabend erleben kann. Die Bärenstadt Grafenau - das Wappen der Stadt zeigt einen Bären, wie er früher in dieser Gegend auch heimisch war - lockt heute als Luftkurort und Ausgangspunkt für Ausflüge in den Nationalpark oder Wanderungen, etwa zur gläsernen Arche am Fuße des Lusen. Über Hohenau führt die Glasstraße durch weite Wälder und Anhöhen an den Nationalpark Šumava und weiter ins Dreiländereck Deutschland, Österreich, Tschechien. Dabei kommt man durch malerische kleine Orte in traumhafter Landschaft wie etwa Philippsreut oder Grainet, das bereits Mitte des 15ten Jahrhunderts Glashüttenstandort war. Es lohnt ein Abstecher zum Haidel-Aussichsturm mit grandioser Panoramafernsicht auf die bayerischen und böhmischen Berge. Am Fuße des Dreisesselberges liegt der beschauliche Ort Neureichenau, der wie der Nachbarort Jandelsbrunn ein kurioses Museum beheimatet. Findet man in Neureichenau ein Brauerei-Kulturmuseum mit knapp 3.000 Bierkrügen, kann man in Jandelsbrunn ein Kaffeekannenmuseum mit über 4.000 Exponaten besichtigen. Freyung bietet interessierten Besuchern in seinen Museen auch einiges zum Thema Glas, wie etwa eine beachtliche Sammlung zur Hinterglasmalerei. Über Waldkirchen, einem früheren Hauptort am Goldenen Steig, führt die Glasstraße in den südlichsten Glasstraßenort, die Dreiflüssestadt Passau.
Informationen, etwa das aktuelle Glasstraßenjournal, sind kostenlos erhältlich beim: Tourismusverband Ostbayern e.V., Luitpoldstraße 20, 93047 Regensburg, Tel. 0941/58539-0, Fax 0941/58539-39, info@ostbayern-tourismus.de, www.ostbayern-tourismus.de, www.dieglasstrasse.de.

Kostenlose Kataloge und Informationen erhält man beim Tourismusverband Ostbayern e.V., Bayerischer Wald, Luitpoldstraße 20, 93047 Regensburg, Kostenloses Infotelefon 0800/1212111, Fax 0941/ 58539-39, info@bayerischer-wald.de, www.bayerischer-wald.de/