Platz da! Aber nicht in Wilhelmshaven? Beispiel: Bismarckplatz

Viele Städte haben schöne Plätze: München den Marienplatz, Köln die Domplatte mit Musikanten, Gauklern und vorbeirollenden Jugendlichen jeden warmen Abend, Stuttgart den Schlossplatz, Hamburg den Gänsemarkt, Mainz den Platz vor dem Dom mit Sommerbühne und Guttenbergmuseum - und Wilhelmshaven hat den Bismarckplatz.

Info für alle, die nicht in Wilhelmshaven und drumherum leben: Dort halten viele Busse, steigen Leute um, kommen Menschen an. Und was bekommen sie für ihre Augen geboten? Ein paar Bänke, links Abfallcontainer, ungepflegtes Grün und gepflasterte Einöde.

Bürgerinnen und Bürger wollen das ändern, eine Initiative von Geschäftsleuten ebenfalls. Denn nicht nur der Bismarckplatz ist in einem erbärmlichen Zustand, ein paar Schritte weiter in der Gökerstraße sind fast schon mehr Geschäfte geschlossen als geöffnet. Häuserfassaden bröckeln.

Und wie reagiert Oberbürgermeister Eberhard Menzel darauf? Weist jemand auf die Missstände hin, zuckt er mit den Achseln. Bislang habe niemand ein Konzept vorgelegt. Was nicht stimmt. Bisher werde nur gemeckert. Diese Meinung hat er exklusiv.

Dabei vergisst Menzel auch noch: Zu seinen Wahlversprechen hat gehört, dass er sich für eine "Verschönerung des Bismarckplatzes" einsetzen werde. Vergesslichkeit sollte nicht zu hervorstechenden Eigenschaften eines Oberbürgermeisters gehören.

Geschnürt werden muss ein Sanierungspaket. Hinein gehören: der Kurpark, der Bismarckplatz und die Gökerstraße zwischen Bismarckstraße und Mühlenweg.

Weitere Gedanken von Heinz-Peter Tjaden, der in Wilhelmshaven als Oberbürgermeister kandidiert, auf http://obkandidattjaden.blogspot.com


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