Hochbegabt? Glaube ich nicht!

Wenn man die schulische Ausbildung beendet, hat man normalerweise das Basis-Rüstzeug für das Leben mitbekommen. Man kann nicht nur lesen und schreiben, sondern weiss sich auch mehr oder weniger gut im Leben zurecht zu finden.

Die eigene Begabung kennt man jedoch selten. Noch weniger weiss man, ob man hochbegabt ist. Testierungen auf Hochbegabung gehören zumeist nicht zum Standardprogramm der Schulen.

Abgesehen von dem volkswirtschaftlichen Schaden, der dadurch entsteht – unentdecktes Humankapital von Hochbegabten – führt die eigene unerkannte Begabung oft zu Irritationen und Frustrationen.

Menschen mit einem IQ > 130 erkennen vielleicht einige ihrer Symptome der Hochbegabung wie zum Beispiel schnelles Denken oder die schnelle Erfassung von Strukturen und Entwicklungsabläufen. Aber was machen sie damit? Selten werden diese Talente adäquat eingesetzt.

Aussagen von anderen Menschen, die meinen: „Sie sind sicher hochbegabt!“, bringen oft Abwehr. Hochbegabt? Ich doch nicht – das denken viele Hochbegabte. Selbstzweifel ist bei Hochbegabten aller Bildungsabschlüsse häufig anzutreffen. Manche nachweislich hochbegabte Menschen ohne Abitur verleugnen sich besonders heftig – sie glauben, dass nur Akademiker hochbegabt sein können.

Dies ist jedoch eine Aussage aus der Märchenwelt. Richtig ist vielmehr: Es gibt die hochbegabte Reinigungskraft mit Migrationshintergrund ohne Schulabschluss ebenso wie hochbegabte Akademiker/innen.

Wie erfahren Menschen nun, ob sie hochbegabt sind?

Normalerweise erfahren sie es nicht. Eine Chance besteht , wenn ein eigenes Kind oder Familienmitglied positiv auf Hochbegabung getestet worden ist. Nun werden die Eltern manchmal neugierig. Aber selbst hier hört man oft: Mein Kind: ja! Ich? Niemals!

Für viele Menschen ist es einfach nicht erstrebenswert, hochbegabt zu sein. Hochbegabung hat auch Schattenseiten und kann Probleme aufwerfen. Gewiss: es gibt Menschen, die mit 15 das Abi machen und mit 19 das abgeschlossene Studium in der Tasche haben. Und damit glücklich und zufrieden scheinen. Aber diese Menschen sind selbst unter Hochbegabten die Ausnahmen.

Eine erste Annäherung an das Thema Hochbegabung bringen Gespräche mit Gleichgesinnten – etwa in Foren . Auch das Stöbern im Internet ist hilfreich.

Hochbegabten Menschen neue Anregungen zu geben, hat sich die Seite von Lilli Cremer-Altgeld zur Aufgabe gemacht: „Bärbel - unentdeckt hochbegabt“. Hier gibt es Hinweise wie unentdeckte Talente entdeckt werden können und wie man/frau sein Leben besser in die Hand nehmen kann.

„Bärbel - unentdeckt hochbegabt“ ist einer Frau gewidmet, die kürzlich für immer eingeschlafen ist, ohne je ihre wirklichen Begabungen gelebt zu haben. Diese Seite soll dazu beitragen, dass Menschen den eigenen Weg leichter finden.

Herausgeberin ist die gelernte Radio- und Fernseh-Journalistin, Lilli Cremer-Altgeld. Sie war Universitäts-Kuratorin an der Privaten Uni Witten/Herdecke und arbeitet heute als Journalistin, Coach und Moderatorin. Cremer-Altgeld ist Mitglied im Deutschen Rednerlexikon und berät in der Politik, Wirtschaft, im Sport und in der Kultur sowie Menschen mit Hochbegabung. Von der Stadt Köln ist sie für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait „Kölner Persönlichkeiten“ ausgezeichnet worden.

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