Anschlussfinanzierung Vergleich

Auch wenn die Berechnung zur vollständigen Tilgung von Immobilienkrediten meist auf 25 Jahre und länger angelegt ist, so garantieren die Banken dem Kunden lediglich für einen Teil dieser Zeit den zu Beginn der Finanzierung geltenden Zins. Nach Ablauf der Zinsbindung, meist sind es 10 Jahre, muss der Kreditnehmer sich um eine Anschlussfinanzierung bemühen.
Da mit Ablauf der Zinsbindung quasi auch der Vertrag ausläuft, ist der Kreditnehmer keineswegs gezwungen, die Anschlussfinanzierung mit seinem bisherigen Kreditgeber durchzuführen. Auch wenn dieser fairerweise der erste Ansprechpartner sein sollte, so kann er sich den neuen Partner für die Anschlussfinanzierung aussuchen.

Forward-Darlehen als Zinssicherung für die Anschlussfinanzierung

Hauptkriterium für die Wahl des neuen Kreditgebers sind die aktuellen Zinskonditionen, die der Kreditnehmer nach einem entsprechenden Anschlussfinanzierung Vergleich erfährt. Oftmals kommt bei einem solchen Anschlussfinanzierung Vergleich heraus, dass die Konditionen der einzelnen Banken sich erheblich unterscheiden. Da es bei einer Immobilienfinanzierung um weit höhere Summen geht als bei einem Konsumkredit, können Zinsunterschiede von 0,5 % schon Zinseinsparungen von einigen tausend Euro gesehen auf die Laufzeit bedeuten.
Allerdings muss der Kreditnehmer selbst die Initiative ergreifen und sollte ein Wechsel des Kreditgebers nach einem Anschlussfinanzierung Vergleich in Frage kommen, diesen kontaktieren und die Verträge für die Anschlussfinanzierung entsprechend abschließen.

Insofern hat ein Vergleich für den Kreditnehmer auch den Vorteil, dass er die jeweiligen Konditionen der einzelnen Banken für seine Anschlussfinanzierung erfährt und so selbst die Entscheidung treffen kann, mit welcher Bank er die nächste Finanzierungsrunde abschließt.
Sollte sich für die nächste Zeit eine Zinssteigerung abzeichnen, so besteht die Möglichkeit, sich durch ein Forward-Darlehen den aktuell günstigeren Zins für die Anschlussfinanzierung zu sichern.