Rhein-Wied-News: Neue Nürburgring-Aufsichtsräte geben ihre Sitze auf - Ex-GF Kafitz weist Vorwürfe zurück!

Der Nürburgring-Aufsichtsratschef Ernst Schwanhold wird in den kommenden Wochen seinen Posten abgeben. Das kündigte Schwanhold am Freitag am Rande des Untersuchungsausschusses im Mainzer Landtag zur Finanzaffäre am Nürburgring an. Mit ihm würden auch die Aufsichtsräte Gernot Mittler und Friedhelm Plogmann ihre Sitze abgeben, sagte Schwanhold weiter. Als Grund gab der Aufsichtsratschef an, mit dem Ende März vorgestellten neuen Betreiberkonzept am Nürburgring gebe es nun «einen Einschnitt». Der Aufsichtsrat habe das Zukunftskonzept auf den Weg gebracht, nun sei «der Schutt abgeräumt». Dabei sei auch erhebliches Fehlverhalten des ehemaligen GF Kafitz ans Licht gekommen. Für die weitere Entwicklung müssten nun andere sorgen, fügte er hinzu.

Der frühere NRW-Wirtschaftsminister Schwanhold war im Juli 2009 Aufsichtsratschef geworden, nachdem der damalige Aufsichtsratsvorsitzende und Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) wegen des geplatzten Finanzdeals am Ring zurückgetreten war. Mit ihm waren Mittler und Plogmann in den Aufsichtsrat gekommen. Plogmann hatte am Freitag vor dem Untersuchungsausschuss zu Protokoll gegeben, der neue Aufsichtsrat habe im Juli 2009 Zustände in der Geschäftsführung vorgefunden, die einer GmbH nicht angemessen gewesen seien.

Dem damaligen Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz bescheinigte Schwanhold Kompetenzüberschreitungen und eigenmächtige Handlungen am Aufsichtsrat vorbei. Die Vorgänge würden sicher zu Schadenersatzforderungen gegen Kafitz führen, fügte Schwanhold hinzu.

Kafitz hingegen weist die gegen ihn erhobenen Vorwürfe wegen eigenmächtigen Handelns vehement zurück. Er habe ...

... Der ehemalige Geschäftsführer gab vor dem Ausschuss eine Erklärung ab, berief sich ansonsten aber auf seinen Betroffenheitsstatus und verweigerte jede weitere Aussage.
(Anmerkg. d. Red.: Kooperation eines unschuldig Betroffenen sieht anders aus!)

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