Neuerscheinung im Verlag Philipp von Zabern: "Aizanoi und Anatolien"

Attalos, Augustus und Atatürk: Die Stadt Aizanoi in Zeiten von Aufschwung und Umbruch

Aizanoi zählt zu den interessantesten Ausgrabungsstätten in der westlichen Türkei. Nicht nur kann es eine bewegte antike Geschichte aufweisen, auch bis in die Neuzeit hinein lässt sich die Kulturgeschichte Anatoliens in dieser Stadt besonders exemplarisch fassen. Die Spuren, die Herrscher und Lenker in Aizanoi hinterließen, werden in dem Bildband „Aizanoi und Anatolien“, herausgegeben von Klaus Rheidt (Verlag Philipp von Zabern), erstmals dem deutschen Publikum vorgestellt.
Unter den pergamenischen Herrschern entwickelte sich die Stadt von einer einfachen Siedlung zu einer hellenistischen Polis. Der römische Einfluss begünstigte die monumentalen Bauten des Zeus- und Artemistempels, aber auch Theater, Stadion und Thermen entsprangen der augusteischen Herrschaft, die nun auch die östliche Mittelmeerwelt erreichte. Zahlreiche Überreste von öffentlichen Bauten der altanatolischen Stadt wurden durch die Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Institutes im 20. Jahrhundert, u. a. während der Ära Atatürks, wieder ans Licht und in den Blick der Forschung gebracht.
Mit hochwertigen Abbildungen und Rekonstruktions-Zeichnungen führt der Band durch Archäologie und Geschichte einer Stadt, die beispielhaft zeigt, wie ein antikes städtisches Gemeinwesen funktionierte.

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