Fließschnupfen: Wenn die Nase ständig läuft

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Wer unter Fließschnupfen leidet, weiß, was es bedeutet, wenn die Nase ständig läuft. Dieses äußerst lästige Symptom kann viele Ursachen haben. Die häufigste Ursache ist ein Problem mit der Nasenschleimhaut. Diese kann aufgrund einer Entzündung oder eine Allergie ständig Sekret produzieren. Manche leiden neben dem Fließschnupfen auch unter einem Sekretffluss im Nasenrachenbereich. Weitere Ursachen können eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung oder anatomische Varianten des Naseninnern sein (Septumdeviation oder Muschelhyperplasie). Nicht zuletzt sollte man auch an Nebenwirkungen von Medikamenten denken. So kann z.B. Ein Medikament zur Behandlung einer vergrößerten Prostata zu einer komplett verstopften Nase führen.
Fließschnupfen: Vorsicht mit Nasenspray

Nasentropfen und Nasenspray erleichtern den akuten Schnupfen, sollten aber nur mit Bedacht angewendet werden. Wendet man es zu lange an, dann kann es gefährlich werden. Ohne Rücksprache nicht länger als maximal 7-10 Tagen! Danach kann es zu dem gefürchteten Rebound – Phänomen kommen. Verantwortlich dafür sind gefäßverengende Wirkstoffe wie Xylometazolin, Oxymetazolin oder Tramazolin, die in nahezu allen bekannten abschwellenden Nasensprays vorhanden sind.

Die Verstopfung der Nase nimmt zu, sobald die Wirkung des Arzneimittels nachlässt: dann wird die Nasenschleimhaut plötzlich extrem durchblutet und schwillt an, was zum erneuten Eintropfen verleitet. Außerdem kann es zu einer erheblichen Austrocknung der Nasenschleimhäute kommen. Teilweise wird die Schleimhaut auch irreversibel geschädigt. Dieses Phänomen führt also in einen Teufelskreis.

Die notwendige Diagnostik besteht aus einer vorderen und hinteren Rhinoskopie, gefolgt von einer endoskopischen Abklärung des Naseninnern und des Nasenrachens. Sollten die Beschwerden von einem Reflux herrühren, dann ist die Endoskopie des Kehlkopfes ein Muss. Oft erkennt der HNO Arzt auf den ersten Blick, wo die Ursache des Sekretfluss liegt. Weitere Möglichkeiten zur Diagnostik sind radiologische Untersuchungen der Nasennebenhöhlen und des Schluckaktes.

Liegt nun die Ursache des Problems im Bereich der Nasen und der Nasennebenhöhlen, so kann bereits eine intensive Pflege der Nasenschleimhaut zum Erfolg führen und die Beschwerden verschwinden innerhalb weniger Tage oder Wochen. Im Internet finden sie viele Produkte, die Abhilfe versprechen, doch den meisten fehlt der rote Faden.

Die Nasenschleimhaut ist eine der empfindlichsten, aber auch wichtigsten Systeme unseres Körpers. Sie alleine hat neben dem Vermitteln von Gerüchen noch viele andere Funktionen. Dazu zählen die Reinigungsfunktion, das Erkennen von Erregern und nicht zuletzt die Klimatisierung der Atemluft. Wenn man unter einer Allergie leidet, sollte man um so genauer auf eine funktionierende Nasenschleimhaut achten. Wenn diese Barriere funktioniert, sind allergische Symptome automatisch gemildert.

Fazit: Eine intensive Nasenpflege mit Nasendusche und Nasensalben hilft beim Aufbau der Nasenschleimhaut und kann Symptome wie „Fließschnupfen“ komplett verschwinden lassen.

Es gibt ein exzellentes Hausmittel – Schema, welches bei Fließschnupfen hervorragend hilft. Die Rede ist von der Anwendung einer intensiven Nasenpflege. Mit einer Nasendusche können wiederkehrende Infekte um 30 Prozent und allergische Beschwerden um 20 Prozent verringert werden. Wenn jetzt noch ein geeignetes Nasenpflegeprodukt hinzukommt, verbessert sich diese Rate um einiges. Das ganze Schema hier aufzuschreiben, würde den Rahmen des Artikels sprengen, deshalb habe ich für die Leser von Hals-Nasen-Ohrenarzt.com einen exklusiven Ratgeber erstellt. Darin finden Sie alles Mit diesen Hausmitteln ist es also jedem seine verstopfte Nase innerhalb von wenigen Tagen zu verbessern. Der schöne Nebeneffekt: Wenn sie diese Pflege regelmäßig anwenden, dann wird Ihr Immunabwerhrsystem enorm gestärkt und sie können jeder Erkältungswelle gelassen entgegensehen. Mehr unter www.Nasensalbe.com

Dr. med. Holger Dewes, Hals-Nasen-Ohrenarzt, Saarlouis, www.drdewes.de