Paris – Stadt der Wissenschaft

Dippoldiswalde, 16. Februar 2010. Paris – schon das Wort klingt und schwingt, sehnsuchtsvoll, vielversprechend, erinnerungsschwer, wie ein bunter Frühlingstag, einfach gut… Paris ist die Stadt der Liebe und Verliebten, Stadt der Mode und Schönheit, der Kunst und Kultur, der Pracht und des Genusses, des Stils und der Lebensart, Stadt der Könige und Revolutionäre, der Historie und Moderne, Hauptstadt, Regierungssitz und Megametropole… Paris ist unbeschreiblich, wunderbar und immer wieder eine Reise wert. Sie ist Anziehungspunkt für jährlich über 30 Millionen Besucher und immer wieder auch ein beliebtes Ziel für Klassen-, Kurs- und Studienfahrten, z.B. mit www.schulfahrt.de

Und Paris ist auch eine Stadt der Wissenschaft. Wissenschaft und Technik nehmen in Frankreich einen hohen Stellenwert ein. Die angesehensten Bildungsstätten befinden sich im Großraum Paris. Darunter 17 Universitäten und 75 Hochschulen. Allen voran natürlich die um 1200 gegründete Universität von Paris, gemeinhin Sorbonne genannt. Sie ist die älteste Universität Frankreichs. Heute ist sie in dreizehn eigenständige Universitäten gegliedert. Die größte Bibliothek in Paris ist die 1368 gegründete Französische Nationalbibliothek. Auf einer Stadtrundfahrt weisen die Stadtführer oft auf die beeindruckenden historischen Gebäude der Sorbonne und der Nationalbibliothek hin. Einige können auch besichtigt werden. Paris ist Sitz des Institut de France. Es vereint fünf Akademien, darunter die Academie des sciences, die Akademie der Wissenschaften.

Für die Besucher, die sich neben den obligatorischen Besichtigungspunkten wie Eiffelturm und Champs-Elysées, Louvre, Montmartre und Schloss Versailles…, für Wissenschaft und Technik interessieren, gibt es zahlreiche Technik- und Wissenschaftsmuseen. Hier gibt es Wissenschaft zum Anfassen und Erleben. Wissenschaftliche und technische Sachverhalte sollen anschaulich vermittelt werden. Z. B. das Conservatoire / Musée des arts et métiers in der Rue de Saint-Martin, bereits 1794 gegründet und in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts saniert und umstrukturiert, zeigt interessante technische Erfindungen. Im Palais de la découverte werden komplexe physikalische und chemische Phänomene und Prozesse von den Mitarbeitern des Museums in Experimenten demonstriert und fachkundig kommentiert.

Ein ganz besonderes Erlebnis für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist aber der Besuch in der Cité des sciences et de l’industrie, Stadt der Wissenschaft und der Industrie, im Nordosten von Paris. Hier soll das Interesse an Wissenschaft und Technik geweckt werden. Wissenschaft und Technik zum Anfassen, Gucken, Ausprobieren, Erleben. Mit diesem Ziel ist in den 1980er Jahren dieses gigantische Ausstellungszentrum aus Glas und Stahl auf ca. 55 Hektar des ehemaligen Schlachthofgeländes in La Vilette errichtet worden.

Es ist das größte populärwissenschaftliche Museum Europas und zieht jährlich mehr als fünf Millionen Besucher an. Es ist eine öffentliche Einrichtung und steht unter der Verantwortung der französischen Kultur- und Forschungsministerien. Besonders für Kinder und Jugendliche bietet die Cité zahlreiche Dauerausstellungen unter anderem zu Themen wie Universum und Raumfahrt, Licht, Biologie, Wasser, das Leben auf der Erde, Biotechnologie, das U-Boot, Mathematik, Transport, Gesundheit u.a. Spektakuläre Ausstellungstücke laden zum Erkunden ein. Besucher können im Airbus Cockpit Platz nehmen, den TGV bestaunen, durch ein U-Boot klettern, in einen Formel-1-Rennwagen steigen, das Triebwerk einer Ariane-5-Rakete besichtigen oder am Rumpf eines künstlichen Patienten in die Rolle eines Arztes schlüpfen und das Abhorchen erproben.

Auf jedem Fall sollten Besucher viel Zeit mitbringen, denn jede Abteilung ist so groß und umfangreich wie ein eigenes Museum. Außerdem bietet die Cité neben den Ausstellungen auch eine umfangreiche multimediale Bibliothek, einen Bereich speziell für Kinder, ein Planetarium, ein Aquarium, einen Bereich für Berufe, Restaurants, Boutiquen und ein Kongresszentrum. Neben der Cité zieht eine große verspiegelte Kugel mit 36 Meter Durchmesser die Aufmerksamkeit auf sich. Das ist Géode, ein Kino. Hier werden IMAX Filme auf einer riesigen 1000 m² großen Leinwand gezeigt. Die ganze Cité des sciences et de l’industrie ist der Wahnsinn… Um alles verstehen und erfassen zu können sind französische Sprachkenntnisse natürlich vorteilhaft, Englisch ist auch ganz gut. Prinzipiell versteht und begreift man aber auch so viele Dinge, denn man sieht sie ja und kann viel ausprobieren. Spaß macht es auf jedem Fall.

Also gleich die nächste Klassen-, Kurs- oder Studienfahrten mit www.schulfahrt.de nach Paris planen und unbedingt auch die Familie oder Freunde hierher lotsen.