Hänsel und Gretel - ein modernes Märchen

Es war einmal,so fängt es an,
wie Merkels Märchen,einst begann,
sie habe immer nur,das beste gewollt,
und leidet verständlich,mit ihrem Volk.

Auch mit dem älteren Ehepaar,
das für ihre Kinder,keine Zukunft sah,
das Geld wie immer,viel zu knapp,
Hänsel und Gretel,wurden nicht satt.

Der Papa verlangte,täglich sein Bier,
die Mutter motzte,wir kriegen nur Hartz vier,
drum hab ich die Kinder,in den Wald schon geschickt,
er schrie,bist du deppert,die finden nicht zurück.

Sie sollen Pilze suchen gehen,
das müsse der Alte,wohl verstehen,
zudem sei Hänsel,wirklich schlau,
nahm Brotkrümel mit,das weiß sie genau.

Er markierte damit,ihren Weg,
das Pech ein Rabe,hat sie erspäht,
die Krümel die auf dem Wege lagen,
landeten schließlich in seinen Magen.

Das war natürlich,wie soll ichs sagen,
nicht gerade nett,von diesem Raben,
die armen Kinder,allein im Wald,
sie hatten hunger,es war bitterkalt.

So verbrachten sie,die kalte Nacht,
eng umschlungen,bis sie erwacht,
mit den ersten Strahlen,von der Sonne erblickt,
eine alte Frau,schwerfällig sich bückt.

Und Gretel wie immer,verkniff nicht zu fragen,
darf ich ihnen helfen,ihren Reisig zu tragen?
die Alte meinte,dies ist aber fein,
es ist nicht weit,mein trautes Heim.

Doch dieses Heim,verdient es nicht,
das als Haus,von ihm spricht,
es war schäbig,besonders alt,
so wie alles,in diesem Wald.

Da gabs kein einzig,Pfefferkuchen,
die konnte Hänsel,vergeblich suchen,
es knurrte vor Hunger,lautstark sein Magen,
der wollte was zu Essen haben.

Selbst in dem Haus,wo die Alte wohnt,
nach Essen zu suchen,sich nicht lohnt,
die Alte meinte,das sie nichts habe,
woran ein Magen,sich freudig labe.

In sich grübelnd,fiel Gretel ein,
die Pilze im Korb,die schmecken fein,
geschnitten,gekocht,mit Zwiebeln gebraten,
könnten als Mahl,sie wohl geraten.

Nur eines erahnte,sie wohl nicht,
das viele darunter,die pures Gift,
als diese die Alte,beim kochen probiert,
ist irgendwie erstickt,will mal sagen,krepiert.

Hänsel schaute fragend,die Gretel an,
wie sowas nur passieren kann,
sie sammelte Pilze,dies sei gewiß,
von giftigen,wußte sie nichts.

Nun galt es die Alte,diskret zu verscharren,
just an der Stelle,wo ihre Schätze vergraben,
eine Truhe gefüllet,mit Gold und Geld,
ihr Herz vor Freude,sich strahlend erhellt.

Nun wars an der Zeit,nach Hause zu eilen,
um ihre Freude,mit den Eltern zu teilen,
sprachlos warns,die Tränen unterdrückt,
als den Schatz,sie erblickt.

Das Gesicht der Frau Merkel,als davon gehört,
ward irgendwie verzogen,sichtlich verstört,
hat dem Finanzminister,den Auftrag erteilt,
an Hänsel und Gretel zu schicken,
einen Steuerbescheid.

Wer da glaubet,dies sei das Ende,
schadenfreudig,sich reibet die Hände,
sei nicht bekannt,was Frau Merkel weiß,
alle vier geflohen,in die Schweiz.

Wurden mit offenen Armen empfangen,
eine neue Heimat,ohne zu bangen,
denn wer Steueremigrant,
dem bietet die Schweiz,ihre schützende Hand.

Roland Oelsner 04916 Stolzenhain Thälmannstr.1
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