HARMONIE DER KONTRASTE ZWISCHEN PALMEN UND ALMEN

Majestätische Gipfel im Rücken, den mediterranen Süden umarmend und dazu über 300 Sonnentage im Jahr – das ist Dorf Tirol in der Südtiroler Ferienregion Meraner Land.

La Dolce Vita mit einer würzig-alpinen Note: Wenn wenige Worte genügen müssten, um das charmante Dorf Tirol zu umschreiben, so würden es diese wohl am besten treffen. Auf einem sonnigen Panorama-Hügel über der Kurstadt Meran gelegen, gilt der Ferienort als die Sonnenterrasse Südtirols.

Von der Zitrone bis zum Edelweiß, von mediterran bis alpin
Dorf Tirol ist geprägt von dörflicher Originalität und landschaftlicher Schönheit. Seine einzigartige, sonnenverwöhnte Lage macht den Ort so kontrastreich. Dorf Tirol erstreckt sich vom Zenoberg auf rund 600 Metern, der an das Stadtzentrum von Meran angrenzt, bis hinauf zum Naturpark Texelgruppe und der Spronser Seenplatte auf rund 2.500 Metern. Im unteren Teil des Dorfes findet man Zypressen, Palmen, Oleander oder Zitronenbäume, in den hohen Lagen gedeihen alpine Nadelhölzer und Alpenblumen und die umliegenden majestätischen Gipfel sind oft bis in den Sommer hinein schneebedeckt. Nicht nur Landschaft und Vegetation treffen hier so reizvoll und kontrastreich aufeinander – auch die beiden Lebensarten werden in Harmonie vereint.

Knödel und Spaghetti: kulinarisches Gipfeltreffen zweier Kulturen
So vielfältig die Natur und Vegetation, so vielfältig sind auch die Gaumenfreuden, die Dorf Tirol zu bieten hat: Wie ein Meer aus Natur, eingebettet in Weingärten und Obstwiesen ist der Ferienort ein Paradies für Liebhaber lukullischer Genüsse. In den Kochtöpfen der gastronomisch vielseitigen Betriebe trifft alpin auf mediterran, treffen Knödel auf Spaghetti. Dem touristischen Gaumen wird es nicht langweilig: Das Angebot reicht von Berggasthöfen und Almen über Jausenstationen, Törggelekeller bis hin zur Sterne-Gastronomie. Seit 2009 kann sich der Ort mit dem zweiten Restaurant des Landes schmücken, das sich zwei Sterne des Guide Michelin erkocht hat.

Wein(Er)Leben im Spannungsfeld zwischen alpin und mediterran
Die sonnige Höhenlage und das milde Klima machen Dorf Tirol zu einem idealen Anbaugebiet für qualitativ hochwertige Weine wie dem Südtiroler Lagrein oder Vernatsch aber auch für Rebsorten wie Blauburgunder, Sylvaner und Merlot. Um diese besondere Lage wussten schon die alten Römer, die hier bereits Wein anbauten. Daher gilt Dorf Tirol auch als eines der ältesten Weinbaugebiete Südtirols. Weinliebhaber erfahren bei Weinbergseminaren Wissenswertes über den Wein, seine Geschichte, den Anbau, die Ernte, die verschiedenen Sorten und seine Vermarktung. Höhepunkt für Genießer ist die Veranstaltung VinoCulti. Vom 14. Oktober bis 4. November 2010 steht Dorf Tirol ganz unter dem Motto „Wein(Er)Leben“: Im Spannungsfeld zwischen alpin und mediterran werden Weinkultur und Gaumenfreuden, Interessantes und Wissenswertes, Kurioses und Geselliges zum Thema Wein präsentiert. Verkostungen, Lesungen, Kulturrunden und theatralische Darbietungen zeigen die Traube und ihren edlen Saft aus verschiedensten Blickwinkeln.

Kultur – zwischen Brauchtum und Innovation, Tradition und Moderne
Tradition hat in Dorf Tirol einen hohen Stellenwert und Brauchtümer werden bis heute aktiv gepflegt. In den vergangenen Jahren entwickelte sich parallel dazu eine zeitgenössische Kultur in Form innovativer Veranstaltungen. Dazu zählen unter anderem Themenwochen wie Kultur(ER)Wandern oder Berg(ER)Leben. Zu den Höhepunkten des Jahres zählen der Tiroler Kulturfrühling vom 1. April bis 8. Mai 2010 mit echter „alter“ und neuer „schräger“ Volksmusik und die Soireen auf Schloss Tirol vom 24. Juni bis 19. August 2010. Im Rittersaal von Schloss Tirol präsentieren hochkarätige Ensembles des In- und Auslandes musikalische Werke des Mittelalters, der Renaissance und des Frühbarock. In der Pause werden Kostproben der mittelalterlichen Küche, zubereitet nach originalen Rezepten aus früherer Zeit, gereicht. Die Veranstaltung feiert in diesem Jahr 21-jähriges Bestehen.

Aktiv mit Genuss zwischen Obstgärten, Almwiesen und ewigem Eis
Dorf Tirol ist ein ideales Gebiet für Aktive – von genussvollen Spaziergängen durch Obstwiesen und Weinterrassen über Wanderungen entlang sattgrüner Almwiesen, vorbei an romantischen Berghöfen und klaren Bergseen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren auf die Mutspitze im Naturpark Texelgruppe. Auf dem Meraner Höhenweg kann der gesamte Naturpark in mehreren Tagesetappen umwandert werden. Neben 70 km markierter Wanderwege laden verschiedene Themenwege, wie der Apfel-, Wein- Kultur- oder Panoramaweg zu ausgedehnten, genussvollen Wanderungen ein. Den Tappeinerweg säumen subtropische Pflanzen und Sträucher, entlang des Hans-Falkner-Weges findet man Ölbäume, Lorbeersträucher, Pinien und Zypressen. Das Klima ist geradezu ideal für Aktivitäten im Freien: Der warme Frühling beginnt hier bereits im März bei Temperaturen um 17 Grad und der milde Herbst reicht bis in den November hinein mit durchschnittlich rund zehn Grad. Im Frühjahr bezaubert die Blütenpracht vor der Kulisse schneebedeckter Berggipfel, im Herbst beeindruckt das intensive Farbspiel der Wälder.

Die Wurzeln Tirols – ein Streifzug durch die Geschichte
Die Geschichte Dorf Tirols ist sichtbar geprägt von Schloss Tirol, dem ehemaligen Sitz der Grafen von Tirol. Um 1140 nennen sich die Grafen von Vinschgau erstmals Grafen von Tirol und streben nach der Macht über das Land. Hoch über dem Etschtal, im heutigen Dorf Tirol, wird in den folgenden Jahren das bedeutendste Schloss des Landes als Symbolbau kaiserlicher Gesinnung im Machtkampf zwischen Kaiser und Papst gebaut. Von hier aus trieb Meinhard II. von Görz-Tirol jene politische Version voran, die das „Land der Gebirge“, wie Tirol damals hieß, zur gefürsteten Grafschaft Tirol werden ließ. Als Geburtsjahr Tirols gilt das Jahr 1248: Fortan hieß das Land „dominium comitis Tyrolis“. Die Landesordnung ist noch heute im Schloss zu besichtigen, ebenso eine der ersten bildlichen Darstellungen des Tiroler Adlers, wie er heute noch im Landeswappen Tirols zu finden ist. Im 14. Jahrhundert endet die goldene Zeit von Schloss Tirol und die Residenz wird von Meran nach Innsbruck verlegt. Es beginnt der Verfall des Schlosses. Im Zuge der Annexion Südtirols durch die Bayern wird das Schloss zu einem Spottpreis versteigert. Die Stadt Meran erwirbt im 19. Jahrhundert das Schloss und verschenkt es später an Kaiser Franz. Nach dem ersten Weltkrieg geht es in den Besitz des italienischen Staats über, 1974 geht es zurück an das Land Südtirol. 1990 übernimmt schließlich der Verwaltungsrat des Südtiroler Landesmuseums für Archäologie die Leitung von Schloss Tirol und so führt heute das geschichtliche Museum die Schlossbesucher zurück zu den Wurzeln Tirols. Darüber hinaus befindet sich auf dem Burghügel in bester Aussichtslage das Pflegezentrum für Vögel. Verletzte Wildvögel bekommen hier fachgerechte Pflege bis sie nach ihrer Genesung wieder in die Freiheit entlassen werden. Zweimal täglich finden Flugvorführungen statt: In einem spannenden Schauspiel stellen Falken, Adler, Geier, Eulen und Bussarde ihre Flugkünste eindrucksvoll unter Beweis und sausen dicht über den Köpfen der kleinen und großen Zuschauer dahin.
März 2010

Weitere Informationen:
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01.03.2010: | | | | |

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