BIW lehnen Berufung von Martin Günthner ab
Pressetext verfasst von Jan Timke am Sa, 2010-02-13 13:54.Günthner als Bremer Wirtschaftssenator ungeeignet
Der Bremer Landesvorstand der BÜRGER IN WUT (BIW) hat die Entscheidung der SPD, den Bremerhavener Bürgerschaftsabgeordneten Martin Günthner als neuen Senator für Wirtschaft und Häfen in Bremen zu nominieren, scharf kritisiert. Günthner bringe weder die notwendige berufliche Qualifikation noch das politische Format für dieses wichtige Amt mit.
Martin Günthner soll an die Stelle des am Donnerstag zurückgetretenen Ralf Nagel treten, der zukünftig als Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Reeder in Hamburg tätig sein wird. Favorit für die Nachfolge von Nagel war bei der SPD offenbar der Bremerhavener Oberbürgermeister Jörg Schulz, der den Genossen aber eine Absage erteilte. Deshalb einigten sich die Sozialdemokraten auf Günthner, der somit nur zweite Wahl ist. Günthner, der Philosophie und osteuropäische Kulturgeschichte studiert hat, fehlt es nicht nur an fachlicher Kompetenz und Erfahrung, sondern auch an der notwendigen charakterlicher Eignung für seine neue Position.
Zu gestrigen Personalentscheidung der SPD meint Werner Fincke, Vorsitzender der BIW Bremen, in einer ersten Stellungnahme: „Die Berufung von Martin Günthner ist der zweite Fehlgriff, den sich die SPD bei der Besetzung des Bremer Wirtschaftsressorts binnen weniger Jahre leistet. Erst der blasse Badener Ralf Nagel, der von Anfang an ein Fremdkörper in Bremen war und sich hier sichtlich unwohl gefühlt hat. Und nun der unerfahrene Youngster Martin Günthner, der bislang weniger mit politischer Sacharbeit, als mit verbalen Entgleisungen auf sich aufmerksam gemacht hat.“
Die BIW erinnern daran, daß es Martin Günthner war, der den BIW-Vorsitzenden Jan Timke im Vorfeld der Wiederholungswahl in Bremerhaven-Eckernfeld 2008 öffentlich als einen „Betrüger“ beschimpfte. Damaliger Anlaß war ein Strafverfahren gegen Timke, dem vorgeworfen wurde, seinen Hauptwohnsitz in Bremerhaven nur vorgetäuscht zu haben. Dieser Vorwurf erwies sich jedoch als haltlos. Timke wurde deshalb auch auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom Amtsgericht Bremerhaven freigesprochen. Trotzdem hat es Martin Günthner bis heute nicht für notwendig erachtet, sich bei Jan Timke für seine rüden Attacken zu entschuldigen.
Werner Fincke: „Die Berufung von Martin Günthner zeigt einmal mehr, daß die Bremer SPD nach Jahrzehnten in der Regierungsverantwortung personell ausgezehrt ist. Um Senatorenposten zu besetzen, muß man jetzt schon auf die zweite Garnitur der Bürgerschaftsfraktion zurückgreifen. Ein Armutszeugnis für die Sozialdemokraten an der Weser. Und eine Schande für Bremen!“
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