"Bildung für nachhaltige Entwicklung" dringlichste Herausforderung für die Bildungspolitik

Buch über Nachhaltigkeit und das "Haus am Strom"

Welche Bedeutung hat Bildung für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft und Umwelt? Wie können Einzelne dauerhaft dazu motiviert werden, sich für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung einzusetzen? Welche Kompetenzen sind für erfolgreiches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung vonnöten?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich das heute veröffentlichte Buch der ehemaligen Passauer Studentin Sabine Ponath. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist laut Ponath eine anerkannte, wichtige Herausforderung unserer Zeit. Sabine Ponath zum Thema ihres Buches: "In den letzten zwanzig Jahren hat sich Bildung für eine nachhaltige Entwicklung weltweit zu dem entscheidenden Begriff entwickelt, anhand dessen über die zukünftige Entwicklung der Menschheit diskutiert wird. Wie und was muss heute gelernt werden, damit es den Generationen, die nach uns kommen werden, mindestens genauso gut geht wie uns?" In dem Buch geht es darum, wie "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" insbesondere in Deutschland bislang ausgestaltet wurde und wie sie in der Praxis aussehen kann. In Niederbayern befindet sich direkt an der Grenze zu Österreich ein Umweltbildungszentrum, das "Haus am Strom". In dieser Studie wird der Bildungsaspekt dieses Zentrums genauer betrachtet, so etwa welche Ideen und Konzepte der Ausstellung im Haus zugrunde liegen oder wie die Inhalte methodisch umgesetzt und vermittelt werden.

Sabine Ponath: "Es muss ganz allgemein, aber insbesondere sowohl von politischen Entscheidungsträgern aber auch in der pädagogischen Forschung und Praxis erkannt werden, dass die Inhalte und Methoden der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung auf allen Ebenen besser heute als morgen realisiert werden müssen. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist mehr als nur ein politischer Slogan, es ist eine der größten und dringlichsten Herausforderungen für die Bildungspolitik."
Die 25 jährige schloss im Jahr 2008 ihr Studium der Pädagogik, Psychologie und Soziologie erfolgreich ab und arbeitet nun im Landtagsbüro von Sepp Daxenberger, dem Fraktionsvorsitzenden der Bayerischen Grünen. Daneben arbeitet sie an ihrer Promotion zum Thema "Verankerung der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung an bayerischen Volkshochschulen".

Ihr Buch "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung - dargestellt am Beispiel des Haus am Strom" ist ab heute im Buchhandel erhältlich.