Im Prozess um die Entführung und Vergewaltigung eines siebenjährigen Mädchens in Nieder-Olm hat der Angeklagte heute die Tat gestanden. Der 27-Jährige gab zu, dass er im Sommer vergangenen Jahres auf dem Heimweg nach einem Trinkgelage spontan auf die Idee gekommen war, das Mädchen zu entführen.0 Er sei nach der Tat schockiert über sich selbst gewesen. In dem Verfahren sollen heute noch weitere Zeugen aussagen, unter anderem die Mutter des Kindes.

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Die Urteilsverkündung erfolgt am 2. Februar.

Informationen zum Hintergrund:
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Das Opfer lag anschließend fast vier Monate im Krankenhaus. Es war vom Täter schwer verletzt und von ihm mit Hepatitis C angesteckt worden.

Der Prozessauftakt am vergangenen Donnerstag war bereits nach Verlesung der Anklage unterbrochen worden, obwohl der Angeklagte bereits für den ersten Verhandlungstag ein umfangreiches Geständnis angekündigt hatte. Aber ein wichtiger Experte war nicht anwesend. Da dieser ein psychiatrisches Gutachten erstellen soll, muss er bei der Aussage des Angeklagten anwesend sein.

Der Vater des Mädchens kämpfte während des Prozessauftaktes mit den Tränen - er will eine möglichst hohe Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung erreichen.

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