Kann man die Numismatik gleichsetzen mit dem Sammeln von Münzen? Ja und nein. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Numismatik geht nämlich ein Stück weiter. Dabei werden nicht nur Münzen mit einbezogen, sondern auch Medaillen und sogar Papiergeld. Und, derjenige, der sich mit der Numismatik beschäftigt, sammelt nicht nur, sondern ist auch an der Geschichte der einzelnen Zahlungsmittel interessiert.

Heute wird der Begriff gerne einfach nur für die Münzkunde verwendet. Ob Sie als Münzsammler sich nun mit der Herkunft und der Geschichte, die sich um die Münzen rankt, beschäftigen, das ist Ihre Sache. Die einen finden das spannend, während die anderen dem nichts abgewinnen können und Münzen nur des Sammelns wegen haben, oder weil sie sich eine entsprechende Wertsteigerung erwarten. Aus welchem Grund man auch immer Münzen sammelt, es ist ein Hobby, das viel Spaß bereitet.

Ähnlich wie bei Briefmarken, werden die Münzen oft in einem Album aufbewahrt. Hier werden sie entsprechend sortiert, nach Herkunft, nach Erscheinungsjahr oder nach Wert. Von Zeit zu Zeit kann man sich dann sein Buch hernehmen und die Münzen begutachten. Und bei der Gelegenheit auch gleich in einem Münzbuch oder im Internet nachsehen, ob und wie sich der Wert verändert hat. Denn viele Münzen haben tatsächlich eine Wertsteigerung. Die besonders schönen und wertvollen Münzen kann man sich aber auch einrahmen lassen oder in der Vitrine zur Schau stellen. Schließlich ist man auch stolz darauf und möchte als Sammler seine Schätze zeigen. Aus welchem Grund auch immer man Münzen sammelt, eines ist sicher: Es macht eine Menge Spaß!