Mögen Sie Katastrophen-Filme? Dann fahren sie, wie hunderttausende anderer Besucher, am kommenden Samstag nach Koblenz und steuern die Park&Ride Plätze an, empfiehlt Rhein-Wied-News nicht ohne Sarkasmus. Am Samstag-Mittag legen die Busfahrer dann die Arbeit nieder! Das Drehbuch zu diesem "Film" hat ver.di bereits geschrieben: Die Busfahrer werden am Samstag in den Ausstand treten, wenn die Arbeitgeber bis dahin kein besseres Angebot machen, teilte die Gewerkschaft mit.

Die Gewerkschaft will dann den gesamten Linien- und Pendelverkehr zum Erliegen bringen. Heute stellen die Kevag, das Koblenzer Ordnungsamt, die Koblenz Touristik und die Polizei Notfallmaßnahmen vor, mit denen die Folgen des möglichen Busfahrerstreiks abgemildert werden sollen.

Ein schwieriges Unterfangen, denn wenn es bei "Rhein in Flammen" zu Streiks käme, würden die Fahrer der KVS GmbH in Koblenz und auch deren Kollegen der Muttergesellschaft KEVAG streiken, kündigte ver.di an - mit anderen Worten, die Busse blieben im Depot - ein Verkehrschaos ...

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Ver.di fordert für die 27 000 Beschäftigten im rheinland-pfälzischen Verkehrsgewerbe 8 Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro. Auszubildende sollen 80 Euro mehr Ausbildungsvergütung bekommen. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Ver.di hatte den Tarifvertrag zum 31. März dieses Jahres gekündigt.

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