Wider die Politikverdrossenheit: Auszubildende der Stadt Osterode am Harz organisieren "Bundestagswahl" für Jugendliche

Osterode am Harz, 03. August.2009. Am 27. September 2009 sind in Deutschland wieder Bundestagswahlen. Grundsätzlich wahlberechtigt sind alle deutschen Staatsbürger ab dem 18. Lebensjahr. Aber welcher junge Erwachsene macht heute noch von seinem Wahlrecht gebrauch? Die allgemein vorherrschende Stimmung lautet: politisches Desinteresse! Und genau hier setzt die Organisation „U18 – Die Wahl für Kinder und Jugendliche“ an. Deutschlandweit werden am 18. September 2009 Wahllokale eingerichtet, in denen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ihre abgeben können. Begeistert von der Idee haben Bürgermeister Klaus Becker und der Rat den Auszubildenden der Stadt Osterode am Harz ihre Unterstützung zugesagt. Somit steht fest: Die Jugend von Osterode darf „wählen“! Vormittags von 8 bis 13 Uhr haben die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Neustädter Tor, der Realschule auf dem Röddenberg und des Tilman-Riemenschneider-Gymnasiums die Möglichkeit, sich an der „Wahl“ zu beteiligen. Ab 13 Uhr zieht das Wahllokal dann auf den Kornmarkt und eröffnet dort allen anderen Jugendlichen die Chance zur Stimmabgabe. Ziel dieser Aktion ist es, Jugendliche an das Geschehen rund um die Wahl heranzuführen und eventuell bei ihnen vorhandene Hemmungen abzubauen. Außerdem soll verdeutlicht werden wie wichtig es ist, sich an einer Wahl zu beteiligen, denn die abgegebenen Stimmen gehen nicht verloren, sondern werden auf der offiziellen Seite der Organisation veröffentlicht. Weitere Informationen zum Thema „Jugendwahl 2009“ findet man im Internet unter www.u18.org, per E-Mail an u18@osterode.de und telefonisch bei der Stadt Osterode am Harz, Klaus Wallraf, 0 55 22/318-207 oder Christian Serfati, 0 55 22/50 29 33.


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